• 13.11.2012 20:57

  • von Roman Wittemeier

Marussia: Durchbruch 2013 dank KERS?

Marussia-Sportdirektor Graeme Lowdon geht von einem gewaltigen Sprung zur Saison 2013 aus: "Wir wissen, wie viele Zehntel allein KERS bringen wird"

(Motorsport-Total.com) - Zwei Rennen muss Marussia noch überstehen, dann könnte es für das kleine Team einen angenehmen Geldregen geben. Die Mannschaft um den Deutschen Timo Glock hält derzeit Rang zehn in der Gesamtwertung. Hält man diese Position bis zum Saisonende, dann winkt eine Beteiligung am Einnahmetopf von Bernie Ecclestone in zweistelliger Millionenhöhe. Dieses Geld könnte Marussia in der aktuell angespannten Finanzlage bestens gebrauchen.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Marussia vor Caterham: Timo Glock soll die Konkurrenz in Schach halten Zoom

Nicht nur finanziell, sondern auch sportlich soll es zur kommenden Saison bergauf gehen. Marussia verzichtet im Gegensatz zum Hauptkonkurrenten Caterham bislang auf den Einsatz eines Hybridsystems. "Die Technikregeln bleiben in etwa gleich. Wir wissen, wie viele Zehntel allein KERS bringen wird", sagt Marussia-Sportdirektor Graeme Lowdon mit Blick auf die Saison 2013. Im kommenden Jahr wird auch das russisch-britische Team endlich ein solches System an Bord haben.

"Das gesamte Team in Banbury hat in dieser Saison unter sehr schwierigen Bedingungen tolle Arbeit geleistet", lobt Lowdon im Gespräch mit 'Autosport'. "Wir hatten keinen Test vor dem Saisonstart, wir hatten ein deutlich kleineres Budget als die Konkurrenz, aber bezüglich unserer Aussichten für das kommende Jahr sind wir alle bester Dinge. Auch die Aerodynamik-Entwicklungen für 2013 sehen sehr gut aus. Wir sind gespannt, wie weit es mit dem Team vorangehen wird."