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Williams: Gleiches Ergebnis wie 2011

Gleiches Ergebnis, andere Bilanz: Bei Williams haben sich im Silverstone-Qualifying im Vergleich zum Vorjahr vor allem die Ansprüche geändert

(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr belegte Pastor Maldonado im Qualifying genau wie heute in Silverstone den siebten Platz, und Rubens Barrichello im zweiten Williams wurde 15. - genau wie heute Bruno Senna. Aber der große Unterschied ist, dass sich die Ansprüche des britischen Rennstalls seit der Seuchensaison 2011 geändert haben.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Genau wie im Vorjahr landete Pastor Maldonado auf dem siebten Platz

"Im Vorjahr hätten wir uns über einen siebten Platz gefreut, aber dieses Jahr wollen wir beide Autos in die Top 10 bringen. Das haben wir nicht geschafft und das ist enttäuschend", erklärt Chefingenieur Mark Gillan. "Andererseits ist unser Tempo gut - und ich gehe davon aus, dass das auch im Rennen so sein wird." Am Freitag hatte man fälschlicherweise noch auf ein zu sehr auf Trockenheit abgestimmtes Setup gesetzt, heute passte man sich jedoch besser an. Prompt hatten die Fahrer keine Aquaplaning-Sorgen mehr.

"Insgesamt bin ich ganz zufrieden", sagt Gillan, der genau weiß, dass man in einem Qualifying wie heute auch sang- und klanglos untergehen kann: "Die Bedingungen waren wechselhaft - da kann alles passieren. Man muss zur richtigen Zeit mit den richtigen Reifen auf der Strecke sein, und das haben wir einigermaßen hinbekommen. Leider kam Pastor ein oder zwei Sekunden zu spät über die Ziellinie, sodass er keine weitere Runde mehr fahren konnte. Das würde in so einem Qualifying ein paar Plätze Unterschied machen, auch wenn wir mit P7 grundsätzlich zufrieden sind."

Senna scheiterte am Q3-Cut, weil er unter gelben Flaggen stärker vom Gas ging als so mancher andere Fahrer: "Bruno sah in Q2 gut aus, aber ehrlich gesagt wurde er durch Grosjeans Dreher und die gelben Flaggen beeinträchtigt. Da musste er ziemlich stark lupfen, was verhindert hat, dass er in Q3 aufsteigt", gibt Gillan zu Protokoll. "Bis zu dem Punkt waren seine Zwischenzeiten gut. Das ist enttäuschend, aber unsere Pace war einigermaßen gut."


Fotos: Williams, Großer Preis von Großbritannien, Samstag


Was das Wetter angeht, äußert der Brite vor dem Heimrennen des Teams keinen besonderen Wunsch: "Grundsätzlich wären uns trockene Bedingungen lieber", gesteht er allerdings. "Unser Tempo im Trockenen ist gut, aber wir sind auch im Nassen ganz okay. Ich mache mir keine Sorgen, ganz egal was kommt."