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  • 08.07.2012 16:16

  • von Stefan Ziegler

Schumacher: "Wir waren zu langsam"

Mercedes-Fahrer Michael Schumacher spricht über seinen siebten Platz in Silverstone und über die Form seines Autos, dem im Trockenen Tempo fehlte

(Motorsport-Total.com/Sky) - Ausgehend vom dritten Startplatz hatte sich Michael Schumacher in Silverstone einiges ausgerechnet, doch am Ende kam der Deutsche nicht über Platz sieben hinaus. Damit nahm Schumacher - übrigens im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nico Rosberg - immerhin noch ein paar WM-Punkte mit. Ganz zufrieden war der Rekordchampion damit aber nicht. Denn Mercedes fehlte es an Tempo.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher beschloss den Silverstone-Grand-Prix als Siebter

"Alles in allem war das heute das, was möglich war", sagt Schumacher in einer ersten Reaktion auf das neunte Saisonrennen. "Am Anfang war es schwierig und wir waren zu langsam. Am Ende lief es besser und dann waren die Zeiten auch etwas konkurrenzfähiger. Das war aber nicht gut genug, um vorn mitzureden. Alle drei starken Teams waren mit beiden Autos vor uns", erklärt der 43-Jährige.

"Damit muss man sich zufriedengeben", meint Schumacher und merkt im Hinblick auf Position sieben an: "Das sind Punkte, die in der Konstrukteurswertung zum Ende vielleicht noch wichtig werden. Was meine persönlichen Ambitionen anbelangt, macht es, glaube ich, keinen großen Unterschied, ob ich mich noch um einige Position verbessere." In Silverstone sei jedenfalls nicht mehr möglich gewesen.

"Ich glaube, das haben wir schon in anderen Rennen gesehen", erklärt Schumacher. "Das hier ist eine sehr schnelle Strecke. Das kommt unserem Auto generell nicht entgegen. Je mehr Sprit im Auto ist, umso schwieriger wird es dann. Bei wenig Benzin kann man das halbwegs kompensieren. Das macht den Unterschied aus." Im Regen hätte Schumacher vielleicht eine etwas bessere Figur gemacht.


Fotos: Michael Schumacher, Großer Preis von Großbritannien


Davon ist der siebenmalige Weltmeister nach der starken Qualifikation - mit Startplatz drei - noch immer überzeugt: "Im Regen stehen andere Gesetze im Vordergrund. Das konnten wir auf unsere Art und Weise übertünchen." Deshalb hat Schumacher auch eine einfache Botschaft für die Fans, die nach Hockenheim reisen werden: "Ihr dürft alle gern kommen. Bringt ein bisschen Regen mit."

"Dann kann es dort noch viel besser laufen. Wer weiß? Natürlich freut man sich auf das Heimrennen", meint der Formel-1-Routinier. Als deutscher Rennfahrer genieße man sowohl in Hockenheim als auch am Nürburgring eine tolle Unterstützung. Und weil Hockenheim ein ganz anderes Layout aufweise als Silverstone, könnte Silber dort wieder Trumpf sein. "Die Situation sieht vielleicht ganz anders aus ..."

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