Chelsea-Partnerschaft: Kaltenborn kündigt Ergebnisse an

(Motorsport-Total.com) - Bis heute versteht kaum jemand so genau, was sich das Sauber-Formel-1-Team und der Fußballklub FC Chelsea von ihrer Partnerschaft, bei der angeblich kein Geld fließt, versprechen. Vorbote für einen Einstieg von Roman Abramowitsch soll der Deal jedenfalls nicht sein, beteuert man in Hinwil, aber Sauber könnte offenbar schon bald auf andere Weise davon profitieren.

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Der FC Chelsea soll dem Sauber-Team schon bald neue Türen öffnen

"Gemeinsam erreichen wir eine riesige Fangemeinde, denn Fußball und Formel 1 sind wahrscheinlich die zwei populärsten Sportarten weltweit", erklärt Sauber-Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn den kommerziellen Hintergrund. "Das öffnet für unsere Partner Zugänge zu viel mehr Daten, zu potenziellen Fans und Kunden, für kommerzielle Aktivitäten. Und wir können auch gemeinsam mit kommerziellen Arrangements an Unternehmen herantreten."

"Das hat folgenden Vorteil: Wenn Sie zum Beispiel ein Partner beider Teams werden wollen, müssen Sie sich ja auch die Aktivierungskosten ansehen, um eine gewisse Markenpräsenz zu erreichen. Da kann man definitiv gewisse Einsparungen erreichen, wenn man beide Plattformen nutzt. Häufig hört man ja, dass jemand entweder in die Formel 1 oder in den Fußball einsteigen will, aber so kann man beides haben", so die Österreicherin.

Bisher war von gemeinsamen Synergien aber noch wenig zu sehen, vom gegenseitigen Logo-Austausch und einigen PR-Fototerminen einmal abgesehen. Doch das soll sich schon bald ändern: "Wir sagen das schon seit einer Weile, aber es wird etwas kommen. Wir hätten mit der Bekanntgabe warten können, aber das wollten wir nicht. Sie werden sehen, dass da Schritte folgen", kündigt Kaltenborn an. Nachfrage: Wann? "Diese Saison", entgegnet sie.

Abgesehen vom kommerziellen Hintergrund versuchen die beiden Mannschaften auch im sportlichen Bereich, so viele Synergien wie möglich zu finden, zum Beispiel im Bereich der Leistungsdiagnostik und des physischen Trainings. "Beide Teams unterstützen junge Sportler", sagt Kaltenborn. "Es gibt viele Daten, die wir da über die Jahre gesammelt haben. Durch den Austausch dieser Daten wollen wir voneinander lernen."