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Williams sammelt viele Daten in Valencia

Nach Pastor Maldonados Bestzeit am Vormittag konzentriert man sich am Nachmittag auf die Arbeit mit den neuen Aero-Teilen und sammelt dafür Daten

(Motorsport-Total.com) - Bei Williams war am Freitag in Valencia neben den beiden Stammfahrern auch Valtteri Bottas im Einsatz. Am Vormittag übernahm der Williams-Freitagstester das Auto von Bruno Senna. Pastor Maldonado fuhr im ersten Freien Training die Bestzeit, fiel am Nachmittag aber bis auf Platz 13 zurück. Senna beendete den ersten Tag immerhin als Fünfter.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Der Williams scheint auf dem Kurs in Valencia recht gut zu funktionieren

"Wir hatten einen guten Tag und haben eine Vielzahl an Entwicklungen getestet", erklärt Chefingenieur Mark Gillan. "Zusätzlich haben wir am Setup und dem Reifen-Management gearbeitet. Alle drei Fahrer waren stark. Pastor war im ersten Freien Training besonders stark. Obwohl Valtteri ein paar Rennen lang nicht fahren konnte war er recht schnell wieder auf Tempo und hat uns am Morgen ein gutes Feedback über sein Testprogramm gegeben."

"Bruno fuhr am Nachmittag. Die Fahrer haben sowohl mit wenig als auch viel Treibstoff und den mittleren und den weichen Reifen Erfahrungen gesammelt", berichtet der Williams-Chefingenieur. "Wir haben viele Daten gesammelt, die wir nun auswerten müssen. Wir müssen nun unsere Entscheidungen fürs Qualifying und Rennen treffen."

"Es war ein guter Tag", bilanziert Senna, der am Nachmittag auf eine Zeit von 1:39.644 Minuten kam. "Wir konnten unser komplettes Testprogramm absolvieren. Es wäre schön gewesen, ein paar Runden mehr zu drehen, doch wir haben dennoch viele wertvolle Daten gesammelt. Wir kommen der Sache näher. Ich bin mit dem heutigen Tag zufrieden."

Pastor Maldonado

Pastor Maldonado ist mit seinem Setup noch nicht vollkommen zufrieden Zoom

"Wir konnten unser gesamtes Testprogramm heute absolvieren", erklärt Maldonado. "Die Strecke war zu Beginn des Tages wie erwartet noch sehr grün, doch das Griplevel hat sich während der Session verbessert. Das Auto war konstant, doch wir haben bei den kürzeren Stints am Nachmittag ein bisschen Zeit verloren. Wir müssen das Setup vom Auto besser verstehen und uns auf die Veränderungen bei den Streckenbedingungen morgen einstellen. Das Auto läuft gut. Wir müssen es aber weiter verbessern."

"Es war ziemlich schwierig am Morgen, weil die Strecke recht staubig war und ich in Barcelona zum letzten Mal im Auto saß", bemerkt Bottas. "Ich musste meinen Rhythmus wiederfinden. Ich wurde mit der Zeit besser. Wir haben Daten von den neuen Aero-Teilen gesammelt, was unser Hauptziel war. Der Wind hat es uns ein bisschen erschwert. Die Bedingungen waren also nicht gerade einfach, besonders wenn die Mauern so nah sind. Das Positivste war, dass wir unsere Reifen unter Kontrolle hatten. Die Zeiten im dritten Stint waren im Vergleich zu den ersten beiden Stints immer noch recht gut."