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Webber hat Probleme in der Schikane

Der Monaco-Sieger rätselt, warum er in der letzten Schikane kein Vertrauen entwickeln kann und bezeichnet sein Q3 in Montreal als eines der schlechtesten 2012

(Motorsport-Total.com) - Zwei Wochen nachdem sich Mark Webber zum König von Monaco krönen lassen durfte, musste der Australier in Kanada mit ansehen, wie Teamkollege Sebastian Vettel sich die Pole-Position sicherte, während er selbst nicht über Startplatz vier hinaus kam. "Ich bin mit der letzten Schikane nicht zufrieden", klagt er. "Normalerweise bin mit dieser Stelle immer recht zufrieden, doch ich komme nicht so richtig rein und habe dann Probleme bei der Richtungsänderung."

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Webber musste sich im Qualifying seinem Teamkollegen klar geschlagen geben

"In den vergangenen zwei Jahren es eine richtig starke Schikane für mich, aber dieses Jahr nicht, warum auch immer. Ich fühle mich wohl, wenn ich einen Rhythmus aufbaue, wie es bei einem Longrun der Fall ist. Doch wenn ich herausfahre und eine Zeit fahren muss, bin ich nicht auf der Höhe, was frustrierend ist", schildert Webber.

"Ich habe meinen Jungs gesagt, dass es witzig ist, wenn man am Casino in Monaco richtig gut dabei ist und hier in dieser kleinen Schikane kein Vertrauen hat. Doch so ist es", erklärt er. "Q2 war nicht so schlecht, doch da wird die Startaufstellung nicht ermittelt. Das war vermutlich eins meiner schlechtesten Q3s in diesem Jahr."

"Die erste Runde war nicht gerade gut. Wir hätten andere Einstellungen am Auto vornehmen sollen", analysiert Webber. "Beim letzten Run hatten wir ein kleines Problem mit einem Reifenwärmer an einem Hinterrad, der seine Arbeit nicht leistete. Das hat uns nicht geholfen, doch es wäre für mich nicht um die Pole-Position gegangen. Sebs Runde war toll."