Skisprung-Ass Morgenstern fährt Formel-1-Boliden
Im Rahmen des DTM-Rennens auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg drehte Skispringer Thomas Morgenstern einige Runden im Red Bull RB7
(Motorsport-Total.com) - Skispringer Thomas Morgenstern hatte an diesem Wochenende auf dem Red Bull Ring das große Privileg, einen Formel-1-Boliden selber zu fahren. Der Österreicher durfte im Red Bull RB7 aus dem Vorjahr Platz nehmen und ihn um den Kurs in der Steiermark pilotieren. Als Instruktor fungierte dabei der langjährige Red-Bull-Pilot David Coulthard, der zuvor selber um den Kurs gerast war.
© Red Bull
Für Thomas Morgenstern wurde an diesem Wochenende ein Traum wahr
"Es war einfach nur genial! Die Kräfte, die hier wirken, sind enorm, die Power des Autos ist unbeschreiblich. Zeit zum Nachdenken bleibt keine, alles geht irrsinnig schnell", berichtete Morgenstern gegenüber 'skijumping.de'. "Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, ein Traum ist für mich in Erfüllung gegangen!"
Ganz unvorbereitet bestritt der 25-Jährige das Abenteuer allerdings nicht. Zuvor war er bereits beim VW Scirocco R-Cup an den Start gegangen und bereitete sich zudem im Simulator von Red Bull im britischen Milton Keynes vor. "Man tastet sich langsam an die Verwirklichung einer so einmaligen Chance heran", so Morgenstern. "Um den Formel-1-Boliden überhaupt beschleunigen zu können, ist sehr viel Feingefühl nötig."
David Coulthard zeigte sich übrigens begeistert von Morgensterns Leistung und attestierte ihm Talent. "Er ist sehr flüssig und schnell gefahren, ein echtes Talent!", so der Schotte, der heute in der DTM für Mercedes fährt.
