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  • 09.06.2012 12:51

  • von Felix Matthey

McLaren vertraut auf seine Fahrerpaarung

In den Augen von Geschäftsführer Jonathan Neale verfügt McLaren weiterhin über eine starke Fahrerpaarung - "Fehler bei den Arbeitsabläufen" seien behoben worden

(Motorsport-Total.com) - Das McLaren-Fahrerduo Lewis Hamilton und Jenson Button präsentierte sich bei den vergangenen Rennen in unterschiedlich starker Verfassung: Zuletzt in Monaco fuhr Hamilton nur vier Sekunden hinter dem Sieger Mark Webber ins Ziel, während Button nach einer Kollision mit Heikki Kovalainen frühzeitig ausgefallen war.

Titel-Bild zur News: Jonathan Neale

Jonathan Neale glaubt an Jenson Button und Lewis Hamilton

Beim Grand Prix von Spanien holte Hamilton die Pole-Position, die ihm wenig später allerdings aufgrund eines Vergehens aberkannt wurde. Anschließend rollte der Brite das Feld von hinten auf und lag im Ziel sogar vor seinem Teamkollegen, der anschließend angesichts seiner Leistung spürbar irritiert und ratlos war.

Während Button den Saisonauftakt in Australien gewinnen konnte, wartet Hamilton weiterhin auf den ersten Erfolg des Jahres. Dennoch liegt der Weltmeister von 2008 in der Fahrerwertung deutlich vor Button, da er bei allen Rennen in die Punkte fuhr, während Button nur dreimal punktete.

"Wir hatten ein paar Auf und Abs bei den vergangenen Rennen, darunter auch ein paar Fehler bei den Arbeitsabläufen, die wir nun hoffentlich behoben haben", erklärt McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale. Gemeint sind damit vor allem folgenschwere Fehler bei Boxenstopps. In Bahrain und Spanien wurden die Reifenwechsel nicht reibungslos durchgeführt, wodurch man viel Zeit und wertvolle Punkte verlor.

An den Fahrern liegt es jedenfalls nicht, wie Neale betont: "Wir haben zwei starke Fahrer. Lewis fuhr in Spanien, einer sehr anspruchsvollen Strecke, mit über einer halben Sekunde Vorsprung auf die Pole. Wir wissen also, dass das Paket stimmt, doch dieses Jahr geht es sehr eng zu. Sechs Rennen, sechs unterschiedliche Sieger, fünf erfolgreiche Konstrukteure. Für den Fan ist das gut, für die Betroffenen ist es allerdings stressig, immer konstant sein zu müssen. Darauf kommt es aber an."

"Für den Fan ist das gut, für die Betroffenen ist es allerdings stressig, immer konstant sein zu müssen." Jonathan Neale

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