• 05.06.2012 12:47

  • von Felix Matthey

Massa hofft auf Fortsetzung des Aufwärtstrends

Nach dem sechsten Platz in Monte-Carlo hofft Felipe Massa auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends in Kanada

(Motorsport-Total.com) - Zuletzt lief es für Felipe Massa im Fürstentum von Monaco besser als bei den vorherigen sechs Saisonrennen. Im Qualifying war der Ferrari-Pilot nur unwesentlich langsamer als sein Teamkollege Fernando Alonso (Startplatz sieben) und konnte sich im Rennen sogar noch um eine Position verbessern. Zwar hatte er erneut das Nachsehen gegenüber Alonso, der mit Platz drei aufs Podium fuhr. Allerdings fuhr er dem Spanier nicht so hinterher wie es bei den restlichen Saisonrennen meistens der Fall gewesen war.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa sammelte diese Saison bislang nur zehn WM-Punkte

"In Monaco war ich direkt ab dem ersten freien Training konkurrenzfähig", resümiert Massa. "Am gesamten Wochenende fuhr ich konstant, sowohl im Training als auch in der Qualifikation und im Rennen fühlte sich das Auto gut an." Dabei lag es vor allem daran, dass der verwinkelte Kurs von Monte-Carlo offenbar Massas Fahrstil entgegen kam. "Das Auto entwickelte sich dort nach meinen Wünschen und ich hoffe, dass sich dieser Trend fortsetzen wird." Der sechste Platz im Rennen schmeckte dem Mann aus Sao Paulo nicht wirklich: "Nach der guten Leistung im Training hatte ich schon damit gerechnet, um einen Podiumsplatz zu kämpfen."

Die nächste Möglichkeit zur Fortsetzung des Aufwärtsrends hat der 31-Jährige beim anstehenden Rennen in Übersee, dem Großen Preis von Kanada in Montreal. Zwar handelt es sich bei dem "Circuit de Gilles Villeneuve" im Gegensatz zu Monte-Carlo um eine Hochgeschwindigkeitsstrecke. Massa einige Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten ausmachen.

"Man braucht beim Herausbeschleunigen aus den Schikanen eine gute Traktion", so Massa. "Man muss den richtigen Kompromiss finden, weil man nicht einfach mehr Abtrieb aufs Auto packen kann, da einem dann wieder Speed auf der Geraden fehlt, der größte Unterschied zu Monaco."

Wie bereits die Experten von Pirelli mitteilten, werden die Reifenmischungen Soft und Supersoft in Kanada völlig anderen Belastungen ausgesetzt sein als in Monaco. Dort konnten die Teams auffällig lange Distanzen mit den weichen und superweichen Pneus zurücklegen, ohne dass diese an Leistung einbüßten. Grund dafür war die Tatsache, dass die Geschwindigkeiten in Monaco nicht so hoch sind, die Reifentemperatur deshalb nicht so schnell zunimmt und die Reifen infolgedessen nicht so schnell abbauen.

In Kanada werden die Schikanen aus hohen Geschwindigkeiten angebremst, was nicht nur die Brems- sondern auch die Reifentemperaturen stark beeinflussen wird. "Es wird enorm wichtig sein, die Reifen am Freitag zu verstehen, um eine Strategie fürs Rennen planen zu können", kommentiert Massa im Hinblick auf die Reifensituation in Montreal.

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