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Hellmund: Außergerichtliche Einigung in Austin

Tavo Hellmund hat sich mit den neuen Eigentümern des Circuit of The Americas vor Beginn der Gerichtsverhandlung außergerichtlich geeinigt

(Motorsport-Total.com) - Rund vier Monate vor dem ersten US-Grand-Prix auf dem Circuit of The Americas (CoTA) ist der Rechtsstreit zwischen den derzeitigen Eigentümern Bobby Epstein, Red McCombs und John Paul DeJoria sowie dem Projektgründer Tavo Hellmund beendet. Die beiden Streitparteien konnten sich außergerichtlich einigen, noch bevor am Montag die Gerichtsverhandlung begonnen hätte.

Titel-Bild zur News: Tavo Hellmund

Full-Throttle-Productions-Chef Tavo Hellmund ist in Austin Geschichte

Hellmund war im vergangenen Herbst eher unfreiwillig aus dem CoTA-Projekt ausgeschieden und behauptete in der Folge, ihm stünden noch 18 Millionen US-Dollar (umgerechnet 14 Millionen Euro) plus Gehaltszahlungen zu. Die CoTA-Eigentümer konterten, Hellmund sei seit Monaten nicht mehr zur Arbeit erschienen und habe außerdem am konkurrierenden New-York-Grand-Prix mitgewirkt. Wie hoch die Forderungen gewesen wären, die Hellmund vor Gericht gestellt hätte, wurde bisher nicht bekannt.

Obwohl nicht veröffentlicht wurde, wie die Details der außergerichtlichen Einigung aussehen, darf man davon ausgehen, dass Hellmund sein endgültiger Abschied vom CoTA-Projekt mit einem ansehnlichen Geldbetrag versüßt wurde. Immerhin war es seine Vision und sein Kontakt zu Bernie Ecclestone, der die Formel 1 überhaupt erst nach Austin gebracht hat.

Der Austragung des Formel-1-Rennens am 18. November sollte damit nichts mehr im Weg stehen - vorausgesetzt, es kommt zu keinen unvorhergesehenen Bauverzögerungen.