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Fisichella würde sich Moskau-Stadtkurs wünschen

Kommenden Monat absolviert Giancarlo Fisichella eine Formel-1-Demo in Moskau - Er würde ein Stadtrennen vor dem Kreml gegenüber Sotschi bevozugen

(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Formel-1-Pilot Giancarlo Fisichella wird kommenden Monat in der russischen Hauptstadt Moskau im Ferrari-Boliden eine Formel-1-Demonstration absolvieren. Der Italiener ist der Meinung, dass die Königsklasse des Motorsports besser beraten wäre, ihr Russland-Debüt in der Nähe des Kremls auf einem Stadtkurs auszutragen, als in Sotschi, wo der Grand Prix 2014 erstmals stattfinden soll.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella, Moskau, Russland

Bereits im Vorjahr sorgte Fisichella rund um den Kreml für Formel-1-Flair

"Ich finde, dass ein Stadtkurs für die Formel 1 in Moskau großartig wäre", sagt der Italiener, der dieses Jahr für Ferrari in der Langstrecken-WM WEC antritt, gegenüber 'NDTV Sports'. "Das wäre sehr attraktiv." Die Chancen dafür sind aber sehr gering, obwohl es derzeit beim Projekt in der Olympiastadt Sotschi Probleme gibt: Der Promoter erlag einem Krebsleiden, auch bei der Firma Omega, die für den Bau des Kurses verantwortlich zeichnet, gibt es wegen Umstrukturierungen Verzögerungen. Insider gehen aber derzeit nicht davon aus, dass das gesamte Projekt in Gefahr ist.

Grundsätzlich hat Russland gegenüber anderen neuen Austragungsländern einen Vorteil: Mit Witali Petrow tritt ein heimischer Fahrer seit einigen Jahren in der Formel 1 an - mit Marussia hätte man sogar eine Art Nationalteam. "Das Interesse an den Rennen ist da, weil es einen Fahrer gibt", sieht auch Fisichella dies als durchaus entscheidendes Kriterium.