Caterhams Aufwärtstrend hält an: Toro Rosso geschlagen

(Motorsport-Total.com) - Im Caterham-Team traf man nach der Qualifikation zum Großen Preis von Europa in Valencia auf strahlende Gesichter. Schließlich war es Heikki Kovalainen gelungen, sich in der Qualifikation vor beide Toro Rosso zu setzen. Teamkollege Witali Petrow landete vier Plätze hinter seinem finnischen Teamkollegen auf Rang 20.

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Heikki Kovalainen freut sich, dass er beide Toro Rosso schlagen konnte

"Die heutige Leistung war das Ergebnis großartiger Anstrengungen des gesamten Teams", lobt Kovalainen. "Heute Morgen waren wir uns nicht sicher, ob wir es schaffen können oder nicht, aber schon beide Versuch im ersten Qualifying-Durchgang waren wirklich gut."

"Als die Temperaturen nach oben gingen und die Strecke sich weiterentwickelte, fühlte sich mein Auto einfach besser und besser an, und ich konnte auf der letzten Runde auf den weichen Reifen wirklich das Maximum aus ihm herausholen."

"Im zweiten Qualifying-Durchgang entschieden wir uns dazu, bis zum Ende der Einheit zu warten, und zu schauen, ob wir uns im Vergleich zur Zeit aus dem ersten Qualifying-Durchgang verbessern können. Und während dies nicht ganz möglich war, erreichten wir das Ziel, beide Toro-Rosso-Autos zu schlagen, und das ist natürlich ein großartiges Gefühl."

"Ich denke, dass der morgige Tag für uns nun wirklich interessant sein kann. Es sieht danach aus, als hätten wir die Möglichkeit, gegen sie im Rennen zu fahren, und das ist für unser Team ein bedeutender Schritt nach vorn."

"Wir sind ihnen in den vergangenen paar Rennen näher gekommen, aber auf dieser Strecke und bei diesen Bedingungen hier, und mit den Verbesserungen, die wir hierher mitgebracht haben, erhalten wir die Möglichkeit, Boden auf unser Ziel gutzumachen, in das Mittelfeld zu stoßen. Nun müssen wir das heutige Ergebnis morgen in weitere gute Neuigkeiten verwandeln und weitere Fortschritte erzielen."

"Dies war mit den Updates, die wir hier mitgebracht haben, ein guter Tag für das Team", freut sich auch Petrow. "Sie haben uns dabei geholfen, einen weiteren Schritt nach vorn zu machen. Was mich betrifft, so hatte ich auf dem Medium-Reifen einen guten ersten Versuch, und war dann auf den weichen gut unterwegs."

"Aber ich leistete mir einen kleinen Fehler, der mich ein paar Zehntelsekunden gekostet hat, und auf dieser Strecke muss man lediglich ein wenig Zeit verlieren, um ein paar Plätze zurückzufallen. Nun ist es an der Zeit, sich auf das Rennen zu fokussieren, hier kann alles passieren."

"Der Schlüssel zu einem guten Rennen wird es meiner Meinung nach sein, mit dem Abbau der Reifen richtig umzugehen. Und bisher waren wir an diesem Wochenende wirklich zufrieden damit, wie unser Auto hier auf Longruns Leistung gezeigt hat. Wir werden natürlich nicht vor dem morgigen Tag wissen, wie unsere direkten Gegner in der Lage sein werden, auf ihre Reifen zu achten. Wir müssen aus diesem Grund einfach sicherstellen, dass wir die bestmögliche Leistung zeigen, das Auto ins Ziel bringen, und dann werden wir sehen, wo wir landen."

"Ich bin über die heutige Leistung erleichtert", so Mark Smith, Technischer Direktor. "Das trifft auf alle im Team zu. Wir waren ganz optimistisch, dass die Updates, welche wir hierher mitgebracht haben, und die wir in Silverstone haben werden, uns die Möglichkeit verleihen werden, weitere kleine Fortschritte zu erzielen."

"Und der Beweis dafür ist die Tatsache, dass wir gesehen haben, wie Heikki sein Auto in den zweiten Qualifying-Durchgang gebracht hat. Nun liegt unser Hauptaugenmerk auf dem morgigen Rennen, und das Ziel ist dasselbe, wie es schon die ganze Saison über war. Wir wollen sicherstellen, dass wir beide Autos ins Ziel bringen, den Kampf mit den Autos genau vor uns aufnehmen und da zu sein, wann auch immer sich uns eine Möglichkeit bietet."

"Dies war ein weiterer sehr guter Tag für das Team", freut sich Riad Asmat, Geschäftsführer der Caterham-Group. "Wir entwickeln uns weiterhin exakt in die richtige Richtung. Heikkis Auftritt im zweiten Qualifying-Durchgang zeigt, dass wir ganz klar an Geschwindigkeit gewinnen, denn er war in der Lage, mit beiden Toro-Rosso-Autos auf denselben Reifen mitzuhalten, unter denselben Streckenbedingungen und mit ähnlichen Benzinmengen an Bord."

"Dies ist der andauernden harten Arbeit aller im Team zu verdanken, die uns dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen. Und wenn wir Heikki und Witali jene Leistung bereitstellen können, welche ihnen die Möglichkeit verschafft, wirklich ihr Talent auszuschöpfen, dann belohnen sie alle in unserem Team mit jenen Rundezeiten, die wir heute gesehen haben."