• 09.06.2012 21:18

  • von Stefan Ziegler

Alonso: "Das ist ein erster Schritt"

Ferrari-Pilot Fernando Alonso wittert erste Fortschritte durch Updates an seinem Auto und zeigt sich zufrieden mit dem dritten Startplatz in Kanada

(Motorsport-Total.com) - Rot ist wieder ein ernstzunehmender Gegner: Fernando Alonso und Felipe Massa fuhren in der Qualifikation zum Großen Preis von Kanada geschlossen in die Top 6 und rechnen sich gute Chancen für das Rennen aus. Vor allem Alonso zeigt sich zufrieden, zumal die Neuerungen am Ferrari F2012 ihre Wirkung optimal zu entfalten scheinen. Der Spanier spricht von einem Zugewinn an Leistung.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso stellte seinen Ferrari in Kanada auf die dritte Startposition

"Das Auto fühlte sich ziemlich gut an", sagt Alonso in der Pressekonferenz von Montreal. "Wir haben hier einige neue Teile ausprobiert. Mit der Balance des Fahrzeugs sind wir nun deutlich zufriedener. Auch der Grip war für Felipe und mich von Anfang an besser. Das ist ein erster Schritt", erklärt der Ex-Champion. "Für uns und auch für unsere Konkurrenten hört die Arbeit damit natürlich nicht auf."

"Wir freuen jetzt aber einfach nur über dieses Ergebnis und für die Jungs in der Fabrik", meint Alonso. Etwas weniger fröhlich zeigt sich indes Massa. Der Brasilianer wirkte trotz des sechsten Startplatzes nicht sonderlich zufrieden. Offenbar kostete ihn ein kleiner Fehler ein noch besseres Abschneiden. "Wenn man eine perfekte Runde fährt, spielt die Position keine Rolle", erklärt Massa in Montreal.

"In so einem Fall ist man auch so glücklich, weil man sich sicher sein kann, das Maximum herausgeholt zu haben. Das traf heute bei mir nicht zu", sagt der Ferrari-Pilot. "Deswegen bin ich mit mir selbst nicht zufrieden. Man möchte immer das Maximum erreichen und durch einen kleinen Fehler wurde meine Startposition nicht besser. Dabei muss man hier doch einen guten Startplatz haben."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Kanada


Andererseits gilt der Große Preis von Kanada in Formel-1-Kreisen auch als "Wundertüte", die viele Überraschungen bereithalten kann. "Ich bin gespannt", meint Massa, zeigt sich insgesamt aber recht vorsichtig: "Die Rennen sind hier nicht einfach. Man ist immer sehr nah an der Wand. Wir haben hinsichtlich des Topspeeds ein paar schnelle Autos um uns herum", erläutert der Routinier.

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