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  • 11.05.2012 18:09

  • von Dominik Sharaf

Williams: Alle zufrieden, aber nur Bottas schnell

Pastor Maldonado und Bruno Senna ließen am Freitag mit ihren Zeiten nicht aufhorchen - Valtteri Bottas gelingt eine kleine Überraschung

(Motorsport-Total.com) - Auf den ersten Blick scheint die Williams-Mannschaft zu den Enttäuschten des Freitags in Barcelona zu gehören. Im zweiten Freien Training fand sich Pastor Maldonado nur auf Rang 13 wieder, Teamkollege Bruno Senna war sogar nur 18. "Wir haben uns am Vormittag auf die Entwicklung der Aerodynamik und am Nachmittag auf die Reifen konzentriert", erklärt Chefingenieur Mark Gillan einen "arbeitsreichen Tag".

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado hatte am Freitag mit einem DRS-Problem zu kämpfen

An Maldonados Auto streikte nach der ersten Session das DRS, weshalb der FW34 in kurzzeitig in der Box parken musste. Das Problem wurde zwischen den Freien Trainings behoben, sodass der Venezolaner später mit intaktem Heckflügel eine Rundenzeit von 1:24.468 Minuten fahren konnte. "Wir haben unser Programm abgespult, die Reifen haben gut funktioniert. Es war hilfreich, in Barcelona viel getestet zu haben", meint Maldonado.

Einen unmittelbaren Vergleich zu den Erkenntnissen aus dem März will er nicht ziehen: "Die Bedingungen waren doch sehr unterschiedlich", betont Maldonado, der den kommenden zwei Tagen mit Vorfreude und Optimismus entgegensieht. "Ich bin zuversichtlich. Schließlich ist es eine Strecke, die ich sehr gerne mag", erklärt der 27-Jährige.

Und auch Senna gibt sich nach dem zweiten Freien Training alles andere als unglücklich. "Es war eine gute Session, in der wir viele Runden gefahren sind", bilanziert der Brasilianer, ohne auf eine ungeachtet der Spritmenge und Reifenwahl eher schwache Rundenzeit von 1:25.047 Minuten einzugehen. "Es ist an der Zeit, das Datenmaterial zu analysieren und den Wagen für Qualifying und Longruns zu verbessern", meint Senna.

Valtteri Bottas fuhr am Vormittag im Senna-Auto die fünftschnellste Zeit. "Es war die erste Strecke in dieser Saison, die ich kannte. Ich konnte mich also von Beginn an auf das Fahren konzentrieren", meint der Finne und lobt das Auto als "sehr gut fahrbar". Dennoch sei am Nachmittag an einigen Dingen zu arbeiten gewesen. "Es war eine produktive Session, in der wir viel Datenmaterial sammeln konnten. Und eine, die ich sehr genossen habe", so das Fazit des Testpiloten.

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