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  • 24.05.2012 16:59

Verschmerzbarer Motorschaden bei Caterham

Heikki Kovalainen hatte am Donnerstag in Monte Carlo einen spektakulären Motorschaden, der jedoch ohne weitere Folgen blieb

(Motorsport-Total.com) - Abgesehen von einem Motorschaden bei Heikki Kovalainen, der jedoch mit einem bereits ausgiebig verwendeten Triebwerk gegen Ende der Einheit am Vormittag auftrat, und einem Ausrutscher des Finnen hatte das Caterham-Team einen reibungslosen Auftakt zum Großen Preis von Monaco in Monte Carlo.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Heikki Kovalainen musste sein Auto mit einem Motorschaden vorzeitig abstellen

Angesichts der wechselhaften Wetterbedingungen am Donnerstag lohnt ein Blick auf die Bestzeiten aus beiden Trainingseinheiten. Hier ist Witali Petrow mit 2,694 Sekunden Rückstand auf Jenson Button vor Teamkollege Heikki Kovalainen (+3,293 Sekunden aus dem 1. Freien Training) auf Position 18 zu finden.

"Die Einheit am Vormittag ist ganz gut verlaufen", so Kovalainen. "Wir haben zu Beginn ein neues Aufhängungsteil ausprobiert, das sich sehr gut angefühlt hat. Und dann arbeiteten wir uns auf den härteren Reifen durch eine normale erste Trainingseinheit, bis der Motor versagte, als ich gegen Ende der Einheit in den Tunnel fuhr. Sobald ich den Leerlauf eingelegt hatte, blockierte die Hinterachse, und das führte zu einem etwas vorzeitigen Ende des 1. Freien Trainings."

"Im 2. Freien Training hatten alle dieselben Probleme mit dem Regen, und selbst wenn wir auf den superweichen Reifen ein paar Runden hinbekamen, hatte ich nicht die Möglichkeit, auf diesen eine fliegende Runde zu fahren. Wir müssen uns das also am Samstag wieder anschauen."

"Wir haben den finalen Versuch auf Intermediates absolviert, und als ich in die fünfte Kurve kam, fuhr das Auto geradeaus weiter. Es war dort sehr feucht, aber es gab keine Beschädigungen. Ich stellte das Auto ab und das war es."

"Beide Einheiten waren heute für mich gut", so Petrow. "Auch wenn ich natürlich gern etwas mehr Zeit auf den weichen Reifen gehabt hätte, denn der Regen am Nachmittag unterbrach den Versuch, den wir auf den superweichen Reifen durchführten. Aber dies war für beinahe alle dasselbe, wir befinden uns also in derselben Position."

"Im 2. Freien Training fühlte sich das Auto ziemlich gut an, und selbst wenn die Strecke sehr rutschig war, als wir auf den Intermediates auf die Strecke gingen, hatte ich immer noch das Gefühl, dass wir über eine ordentliche Balance verfügen, mit der wir arbeiten können."

"Dies ist eines der Rennen, bei dem wir sicherstellen müssen, dass wir die karierte Flagge sehen und uns keinerlei Fehler erlauben. Die Tatsache, dass wir ein paar Runden unter den wohl schwierigsten Bedingungen am gesamten Wochenende hatten, fühle ich mich vor den vor uns liegenden Einheiten und das Rennen am Sonntag gut."

"Monaco ist natürlich ein einzigartiger Kurs", so Thierry Salvi von Renault. "Er ist Ungarn ähnlich, was die Anforderungen an den Motor betrifft. Es gibt zwei Schlüsselgebiete, auf die wir uns während der Vorbereitung auf das Rennen hier und in den ersten beiden Trainingseinheiten konzentriert haben - die Fahrbarkeit und das Maximieren der Stabilität beim Bremsen."

"Die Anzahl an langsamen Kurven hier bedeutet, dass wir den Fahrern ein Motorpaket geben müssen, das über ein exzellentes Ansprechverhalten des Motors aus allen langsamen Kurven heraus verfügt. Auch die Stabilität beim Bremsen ist ein Schlüssel."

"Die heftigste Bremszone liegt Ausgangs des Tunnels in die zehnte Kurve, und selbst wenn die Strecke dieses Jahr neu asphaltiert worden ist und die Unebenheiten, die es dort 2011 gab, aus dem Weg geschafft wurden, müssen wir dennoch sicherstellen, dass KERS und das Kennfeld des Motors den Fahrern das Vertrauen geben, so spät wie möglich an einer Stelle zu bremsen, welche eine der wenigen Überholmöglichkeiten in Monaco darstellt."

"Die heutigen Trainingseinheiten waren für uns in Ordnung", so Mark Smith, Technischer Direktor. "Aber aufgrund des Wetters war das im 2. Freien Training ein etwas langsamer Start. Heute Vormittag haben wir an beiden Autos ein paar neue Aufhängungsteile ausprobiert, die so funktionierten, wie wir dies erwartet hatten."

"Und obwohl das 1. Freie Training von Heikki durch den Motorschaden am Ende der Einheit verkürzt war, verloren wir keinerlei Zeit auf der Strecke, da diese abgebrochen wurde. Der neue Motor, mit dem er im 2. Freie Training fuhr, sollte morgen sowieso in sein Auto eingebaut werden. Der Motor hatte bereits mehr als 2.000 Kilometer absolviert, es war für uns also kein großes Problem, dass seine Einheit am Vormittag so spektakulär endete."

"Das Team hat mit Renault Sport F1 sehr gut zusammengearbeitet, um den Motor während der Mittagspause zu wechseln. Heikki war schon nach sechs Minuten nach dem Beginn des 2. Freien Trainings wieder auf der Strecke."


Fotos: Caterham, Großer Preis von Monaco, Donnerstag


"In der Einheit am Nachmittag haben wir es geschafft, Witali und Heikki auf den superweichen Reifen auf die Strecke zu schicken, bevor der Regen zurückkehrte. Wir verfügen also über einige Daten über diese Versuche, welche für den Samstag und Sonntag nützlich sein werden."

"Wir haben mit beiden Autos die Einheit auf Intermediates beendet, aber wir konnten im 1. Freien Training ausreichend Runden auf den weichen Reifen fahren, weswegen wir denken, dass wir in Bezug auf die Daten für den Rest des Wochenendes gut dastehen."

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