powered by Motorsport.com

Tippspiel: Schlägt Alonsos große Stunde?

Beim Castrol EDGE Grand Prix Predictor liegt Hans-Joachim Stuck hervorragend im Rennen - Fernando Alonso ist sein Favorit für den Monaco-Grand-Prix

(Motorsport-Total.com) - 2006 (auf Renault) und 2007 (McLaren) hat Fernando Alonso den Grand Prix von Monaco schon gewonnen, doch seither wartet er auf einen Triumph im Fürstentum. Obwohl sein Ferrari nicht zu den schnellsten Autos der Formel-1-Generation 2012 gehört, traut ihm Experte Hans-Joachim Stuck am kommenden Wochenende den dritten Monaco-Sieg zu.

Titel-Bild zur News: Hans-Joachim Stuck

Hans-Joachim Stuck (rechts) freut sich auf den Klassiker in Monte Carlo

Allerdings mit Vorbehalt, denn in einer unberechenbaren Saison wie dieser und noch dazu auf einer Roulette-Strecke wie Monte Carlo ist es denkbar schwierig, für den Castrol EDGE Grand Prix Predictor einen möglichst stimmigen Tipp abzugeben. "Du kannst gar nichts vorhersagen", meint Stuck. "Trotzdem gibt es natürlich Tendenzen. In Monaco spielt die Aerodynamik eine untergeordnete Rolle. Aggressivität verbunden mit höchster Konzentration und auch höchstem Wagemut führt dort zum Erfolg."

Er muss es wissen - nicht nur, weil er selbst fünfmal beim Grand Prix von Monaco an den Start gegangen und einmal immerhin Vierter geworden ist (1976 auf March). Denn "Strietzel" versteht offenbar auch das Tippspiel-Handwerk: Unter fast 4.200 registrierten Teilnehmern liegt er beim Castrol EDGE Grand Prix Predictor nach fünf von 20 Rennen an der hervorragenden 45. Position und ist damit auch Führender in der internen Motorsport-Total.com-Wertung.

Hinter Alonso sieht er am kommenden Wochenende Kimi Räikkönen und Jenson Button auf dem Podium, die den Klassiker an der Cote d'Azur in den Jahren 2005 beziehungsweise 2009 je einmal gewinnen konnten. Sebastian Vettel hat er als Vierten, Michael Schumacher als Sechsten auf der Rechnung - und auch Sauber-Shooting-Star Sergio Perez sieht Stuck ein Jahr nach dessen schwerem Trainingsunfall in den Punkterängen.

Monte Carlo sei "die Formel-1-Strecke, die von allen Fahrern die absolut höchste Konzentration erfordert", findet der 61-Jährige. "Moderne Strecken erlauben den Fahrern, auch mal was zu probieren - nach dem Motto: 'Die Kurve geht im fünften Gang voll - und wenn nicht, dann fahre ich halt über die Randsteine.' Über 150 Meter geteerte Zone. Das geht in Monaco nicht."

"Vor allen Dingen kannst du dich heute mit den Radaufhängungen aus Karbon nicht mehr an den Leitplanken anlehnen, denn das ist meistens mit einem Bruch des Teils verbunden", weiß Stuck und schließt daraus: "Wer die dicksten Eier und das richtige Auto hat, ist in Monaco am schnellsten!"

Er selbst hat "nur gute" Erinnerungen an seine aktive Zeit im Fürstentum: "Monaco ist das Highlight des Formel-1-Kalenders. Früher habe ich mir immer gewünscht, ein Wochenende zum Fahren und eins zum Spaß haben zu haben. Das Angebot an tollen Geschichten, an Partys, an Entertainment ist so groß, dass es das Schlimmste ist, wenn du in Monaco Fahrer bist..."

Hans-Joachim Stucks Tipp für Monte Carlo:

01. Fernando Alonso (Ferrari)
02. Kimi Räikkönen (Lotus)
03. Jenson Button (McLaren)
04. Sebastian Vettel (Red Bull)
05. Mark Webber (Red Bull)
06. Michael Schumacher (Mercedes)
07. Romain Grosjean (Lotus)
08. Nico Rosberg (Mercedes)
09. Sergio Perez (Sauber)
10. Nico Hülkenberg (Force India)

Pole-Position: Fernando Alonso (Ferrari)
Schnellste Runde: Fernando Alonso (Ferrari)
Meiste Positionen gewonnen: Nico Hülkenberg (Force India)

Hier klicken: Am Castrol EDGE Grand Prix Predictor teilnehmen!