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  • 27.05.2012 13:55

  • von Dominik Sharaf

Schumacher: "Vom sechs auf eins? Das sollte gehen"

Nach der sensationellen Qualifying-Runde von Monaco demonstriert der Mercedes-Pilot seine neue Ruhe und Gelassenheit: "Das hat etwas mit Reife zu tun"

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher ist zurück an der Spitze der Formel 1 und freut sich darauf, den Großen Preis von Monaco in Angriff nehmen zu können: "Es ist eine tolle Atmosphäre, wie wir sie von dieser Strecke gewohnt sind", freut sich der Mercedes-Pilot bei 'Sky Sports F1' auf die Ausfahrt an der Cote d'Azur und ärgert sich nicht mehr über seine Strafversetzung wegen des Unfalls mit Bruno Senna in Barcelona.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Mit einem Lachen auf dem Gesicht: Schumacher geht's in Monaco gelassen an

Schumacher sagt den deutschen 'Sky'-Kollegen: "Das, was vor zwei Wochen passiert ist, habe ich hinter mir gelassen. Ich versuche nicht, mich mit dem auseinanderzusetzen, was ich ohnehin nicht ändern kann", so der Rekord-Weltmeister mit Ruhe und Gelassenheit. "Das hat etwas mit Reife zu tun." Und der Kerpener weiß auch ein Ergebnis zu würdigen, dass er früher vielleicht für selbstverständlich gehalten hätte.

"Es ist das beste Resultat meiner zweiten Karriere und wir genießen diesen Moment", freut sich Schumacher. "Ich kann es im Qualifying in einzelnen Runden umsetzen. Es war klar, dass wir in dieser Saison nicht um die Meisterschaft würden kämpfen können." Doch was ist im Rennen von Rang sechs möglich? "Ich bin schon vom letzten auf den sechsten Rang vorgefahren, also sollte es auch vom sechsten auf den ersten gehen", meint der Mercedes-Pilot gut gelaunt.

Ross Brawn teilt den Überschwang seines Piloten nicht: "Überholen ist fast unmöglich. Ich sehe, dass Nico gute Karten hat. Mit diesen Reifen hat der Fahrer, der vorausfährt, einen großen Vorteil. Da gibt es keine Luftverwirbelungen", so der Mercedes-Teamchef, der die Kollektivleistung würdigt: "Die Strecke ist zu keinem Zeitpunkt identisch und Michael sowie seine Ingenieure haben genügend Erfahrung, um das zu verstehen", erklärt Brawn.