powered by Motorsport.com

Papa Perez vor Ort nicht mehr erwünscht

Liebenswürdiger Unruhestifter: Sergio Perez' Vater Antonio wurde vom Sauber-Team nahegelegt, nicht mehr zu den Grands Prix zu kommen

(Motorsport-Total.com) - Zum Glück wird Formel-1-Talent Sergio Perez von der Escuderia Telmex gemanagt und nicht von seinem Vater, denn der ist am Rennplatz ab sofort nicht mehr erwünscht: Wie der Schweizer 'Blick' berichtet, hat das Sauber-Team Antonio Perez nahegelegt, seine Nerven zu schonen und die Grand-Prix-Einsätze seines Sohnes künftig von zu Hause aus zu verfolgen.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez muss künftig an der Rennstrecke ohne Vater auskommen

Der Mexikaner fiel schon im Vorjahr das erste Mal negativ auf, als sein Sohn in Monaco einen schweren Unfall erlitt. Perez sen. hatte seine Schwierigkeiten damit, mit der Situation richtig umzugehen, und brachte Unruhe in die Sauber-Box. Am Malaysia-Wochenende, als seinem Sprössling mit Platz zwei eine kleine Sternstunde gelang, konnte er seine Emotionen neuerlich nicht im Zaum halten. Damit sich dieses Verhalten künftig nicht auf die Performance auswirken kann, wird er künftig zu Hause bleiben.

Schon am Malaysia-Wochenende hatte Perez sen. bei den Sauber-Verantwortlichen angeeckt, weil er sich in einem Zeitungsinterview nicht zurückhalten konnte: "Monisha (Kaltenborn; Anm. d. Red.), die Geschäftsführerin von Sauber, hat bestätigt, dass Ferrari-Leute an sie herangetreten sind, um über Sergio zu sprechen", so der Mexikaner damals.

Aus Hinwil hört man nur, dass diese Darstellung Unsinn sei. Vielmehr sei Perez sen. ein zwar liebenswürdiger, aber durch seine Art oftmals auch unruhestiftender Zeitgenosse.