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  • 16.04.2012 18:40

Glock: Erfolgreicher Kampf in China

Timo Glock musste in China mit einigen Problemen kämpfen, erreichte aber auch im dritten Saisonrennen mit seinem Marussia das Ziel

(Motorsport-Total.com) - Dritter Start im Jahr 2012 - dritte Zielankunft. Der Marussia von Timo Glock erwies sich auch im Grand Prix von China als zuverlässiges Fahrzeug. Der Deutsche konnte sein Auto in einem ereignisreichen Rennen mit all seiner Erfahrung ins Ziel bringen. Glock musste in dem Rennen in Schanghai mit stark abbauenden Reifen und Benzinmangel zurechtkommen. Dennoch fuhr er als auf Platz 19 ins Ziel und stellte das Potenzial seines Fahrzeugs erneut unter Beweis. Bereits am kommenden Wochenende startet Timo Glock beim Großen Preis von Bahrain in Manama.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock kämpft sich in Schanghai trotz einiger Probleme ins Ziel

"Das Wochenende war insgesamt okay", sagt Glock. "Am Freitag ging es zunächst sehr gut los, allerdings hat mich ein kleines Problem mit der Fahrzeugnase etwas zu früh aus dem Trainingsbetrieb geworfen. Am Samstag war die Balance meines Marussia nicht ganz optimal. Im Qualifying konnte ich dennoch eine gute Leistung abliefern."

"Im Rennen am Sonntag wäre ich liebend gern mehr Linkskurven gefahren, denn der linke Vorderreifen baute extrem schnell ab. Daher konnte ich nicht das Tempo fahren, das ich mir eigentlich gewünscht hätte", ärgert sich Glock nach dem Rennen. "Es war aber insgesamt schon okay. Beim dritten Rennen des Jahres sind wir zum dritten Mal in Folge mit beiden Autos ins Ziel gekommen. Das ist eine gute Leistung."

Glock hat seine wenige Freizeit am Grand-Prix-Wochenende in China unter anderem dafür genutzt, mit seinem Physiotherapeuten Axel Thielmann einige Partien Schach zu spielen. Der langjährige Wegbegleiter des deutschen Formel-1-Piloten war es auch, der Glock nach dem Trainingsunfall am Freitag über Nacht von Schmerzen im Handgelenk befreite. Am kommenden Mittwoch wird der gebürtige Odenwälder nach Bahrain fliegen.


Fotos: Timo Glock, Großer Preis von China


"Jetzt bleibt uns kaum Zeit bis zum nächsten Auftritt. Ich denke, dass es auch am kommenden Wochenende in Bahrain ein recht spannendes Rennen geben wird. Die Strecke in Manama ist immer für viele Überholmanöver gut. Die Grands Prix auf dem dortigen Kurs waren bisher oft sehr interessant. Ich bin gespannt, was dort auf uns zukommt", blickt der 30-Jährige auf das Rennen am kommenden Wochenende.