Di Resta: Das ist für uns wie ein Sieg

Durch den sechsten Platz in Bahrain hat Force India den Rückstand auf Sauber in der Konstrukteurswertung verkürzt

(Motorsport-Total.com) - Auch in dieser Saison ist der Kampf um den sechsten Platz der Konstrukteurswertung der Formel 1, der die Spitze des Mittelfeldes markiert, in vollem Gange. Im vergangenen Jahr belegte Force India diesen Rang, doch in Sauber ist dem britisch-indischen Team 2012 ein starker Gegner erwachsen. Nach dem schwachen Saisonstart von Force India und dem zweiten Platz von Sergio Perez in Malaysia betrug der Vorsprung der Schweizer vor Bahrain bereits 22 Punkte. Doch am vergangenen Wochenende machte Force India in der Person von Paul di Resta Boden gut.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta, Romain Grosjean

Paul di Resta war eine der positiven Überraschungen in Bahrain

Der Schotte fuhr mit einer mutigen Zwei-Stopp-Strategie auf den sechsten Platz und konnte somit den Rückstand um acht Punkte verringern. "Wir sind immer noch in Schlagdistanz zu Sauber, und das nach ihrer Vorstellung in Malaysia", freut sich di Resta gegenüber 'Autosport'. Der 26-Jährige ist davon überzeugt, dass die Aufholjagd gerade erst begonnen hat. "Wenn wir das Auto besser machen, können wir sie einholen."

Allerdings gibt di Resta zu, das die Verteidigung des Ranges in der Konstrukteurswertung eine große Herausforderung ist. "Es wird schwierig, in diesem Jahr diesen Platz zu behalten. Aber das bleibt unser Ziel, wir werden weiterhin Punkte sammeln." Viel mehr als ein sechster Platz ist dabei für di Resta unter normalen Umständen nicht zu erreichen. "Realistisch gesehen sind solche Resultate für uns als Mittelfeldteam wie ein Sieg."

Dieses optimale Ergebnis erzielte Force India an einem ungewöhnlichen Wochenende. "Unter schwierigen Umständen hat jeder im Team an diesem Wochenende eine herausragende Leistung erbracht", lobt der 26-Jährige sein Team. Am Donnerstag war in der Nähe eines Teamfahrzeuges ein Brandsatz gezündet worden. Zwar kamen alle Teammitglieder mit dem Schrecken davon, ein Mitarbeiter reiste jedoch ab. Force India entschied sich anschließend aus Sicherheitsgründen dafür, nur bei Tageslicht von der Strecke ins Hotel in Manama zu fahren.

Daher mussten di Resta und Nico Hülkenberg das zweite Freie Training am Freitag vorzeitig beenden. Dennoch gelang zumindest dem Schotten ein herausragendes Rennen. "Es hat alles gepasst, die Strategie und die Boxenstopps. Ich habe zusammen mit meinem Ingenieur das Auto perfekt abgestimmt, und auch die Strecke kam uns entgegen", so di Resta. "Wir sind sehr froh und hoffentlich dank der Updates auch in Barcelona wieder in dieser Position."

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