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Alonso: "Dürfen unsere Fans nicht anlügen"

Präsident Luca di Montezemolo fordert von Ferrari weiterhin harte Arbeit, damit der F2012 konkurrenzfähig wird - Fernando Alonso erwartet in Bahrain kein Podium

(Motorsport-Total.com) - Nach drei Rennen ist Fernando Alonso in der WM-Wertung als Dritter im Spitzenfeld vorne dabei. Dank seines Sieges beim verregneten Grand Prix von Malaysia liegt der Ferrari-Star lediglich acht Zähler hinter Spitzenreiter Lewis Hamilton (McLaren). Auf Weltmeister Sebastian Vettel hat Alonso gar neun Zähler Vorsprung. Mit einem radikalen Konzept wollte der Traditionsrennstall das beste Auto auf die Beine stellen. Das ist zwar nicht gelungen, doch bei den ersten drei turbulenten Saisonrennen konnte Alonso Schadensbegrenzung betreiben und wichtige Punkte sammeln.

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Fernando Alonso stellt sich in Bahrain wieder auf ein hartes Wochenende ein

Nicht so rosig sieht es dagegen in der Konstrukteurswertung aus. Da Felipe Massa drei Mal leer ausging, liegt Ferrari schon 51 Zähler hinter McLaren zurück. "Ich bin mit unserer Konkurrenzfähigkeit zu Saisonbeginn nicht glücklich", sagt Präsident Luca di Montezemolo gegenüber 'Radio Monte Carlo'. "Ich habe von allen Mitarbeitern den maximalen Einsatz verlangt, weil ich ein Siegerauto will. Das haben wir in den vergangenen Jahren immer geschafft. Trotzdem sind wir nach drei Rennen immer noch dabei, weil drei verschiedene Fahrer gewonnen haben."

"Einmal davon waren wir es. Wir müssen uns konzentrieren, ruhig bleiben und hart arbeiten, damit wir schnell ein konkurrenzfähiges Auto haben. Leider werden wir das in Bahrain noch nicht haben." Auch Alonso rechnet sich unter normalen Umständen keine Spitzenplatzierung in Manama aus. "Wir können unsere Fans nicht anlügen und sagen, dass wir gewinnen oder auf das Podium fahren können", wird der Spanier gegenüber der 'RAI' deutlich.

"In Australien hatten wir stark zu kämpfen. In Malaysia war es bis zum Rennen am Sonntag genauso. Vergangenes Wochenende waren wir im Training Zehnter und 14. Im Qualifying und Rennen waren es neunte Plätze. Wir können nicht etwas sagen, woran wir selbst nicht glauben."