Williams mit gemischten Gefühlen: Senna punktet

(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team reist mit gemischten Gefühlen aus Sepang ab. Beim Großen Preis von Malaysia waren beide Fahrer des Teams konkurrenzfähig unterwegs, obwohl sie jeweils Rückschläge einstecken mussten. Am Ende arbeitete sich Bruno Senna bis auf den sechsten Rang nach vorn. Auch Pastor Maldonado war auf dem Weg in die Punkte, als er kurz vor Rennende vom Team aufgrund eines Motorproblems an die Box geholt werden musste.

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Pastor Maldonado musste sein Auto mit einem Motorschaden abstellen

"Ich bin über das heutige Ergebnis wirklich begeistert", so Senna. "Ich bin so glücklich, dass ich nach einem sehr harten Rennen für das Team Punkte geholt habe. Es sind Tage wie der heutige, an denen man zeigen kann, was man unter schwierigen Bedingungen leisten kann."

"Ich wusste, dass wir nach dem Restart attackieren müssen. Es war aus diesem Grund sehr befriedigend, viel Druck zu machen, keinerlei Fehler zu begehen und sich durch das Feld nach vorne zu arbeiten. Ich bin für alle im Team so glücklich."

"Das war heute sehr schwierig, denn die Bedingungen haben sich am Start sehr schnell verändert", so Maldonado. "In der Boxengasse hatte ich eine schlechte Sicht, ich verpasste aus diesem Grund beim Restart die Boxeneinfahrt, was mich nach hinten warf."

"Ich machte in jeder Runde Druck und unsere Geschwindigkeit war sehr konstant. Ich hatte ein gutes Rennen, in dem ich vom 20. bei nur noch zwei verbleibenden Runden bis auf den zehnten Rang nach vorne kam. Bruno hatte ein großartiges Rennen und wir waren beide in der Lage zu zeigen, dass das Auto konkurrenzfähig ist."

"Unsere Gefühle sind natürlich sehr gemischt", so Laurent Debout von Renault. "Es ist sehr befriedigend, die ersten Punkte für das neue Williams-Renault-Paket dank Brunos sechster Position zu holen. Es ist jedoch sehr frustrierend, eine potentielle doppelte Zielankunft in den Punkten aufgrund eines Motorschadens am Auto von Pastor zu verlieren."

"Wir schauen uns das Problem noch an, entschuldigen uns jedoch beim Team und hoffen, das in China wieder gutzumachen. Es gibt nun zwischen jetzt und China eine lange Pause, wir haben also die Zeit, um das vollständig zu untersuchen."

"Das war ein echtes Achterbahn-Rennen", so Chefingenieur Mark Gillan. "Das gesamte Team ist erleichtert, die ersten Punkte der Saison zu holen. Bruno fuhr sehr gut bis auf den sechsten Rang, nachdem er beim Restart noch Letzter gewesen war. Unglücklicherweise mussten wir Pastor mit einem Motorenproblem aus dem Rennen holen, als nur noch ein paar Runden zu fahren waren und er auf der zehnten Position fuhr."