Williams: Q3 wird eine Herausforderung

Williams-Fahrer Pastor Maldonado rechnet sich nach Platz 14 im Freitagstraining in Malaysia kleine Chancen aus, ins dritte Qualifying einzuziehen

(Motorsport-Total.com) - Der mögliche sechste Platz, den Pastor Maldonado in der letzten Runde des Grand Prix von Australien weggeschmissen hat, könnte dem Williams-Team noch leidtun. Denn im Freitagstraining zum Grand Prix von Malaysia deutete sich an, dass der FW34 auf einer etwas repräsentativeren Strecke, auf der mehr Anpressdruck notwendig ist als im Albert Park, nicht mehr ganz so konkurrenzfähig zu sein scheint wie vor einer Woche in Melbourne.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado hängte Bruno Senna am Nachmittag um 1,2 Sekunden ab

"Es war ein konstruktiver Tag", berichtet Chefingenieur Mark Gillan, "und alle drei Fahrer lieferten bei heißen und schwülen Bedingungen gute Arbeit ab. Wir hatten keine Probleme und erledigten unser gesamtes Testprogramm. Wir sind zufrieden mit unseren Rennvorbereitungen und wollen nun auf diese Leistung aufbauen." Vor allem auf das recht ermutigende Tempo während der Longruns am Ende der zweiten Session.

Denn die absoluten Zeiten waren nicht berauschend: Pastor Maldonado (+1,423) wurde heute 14., Testfahrer Valtteri Bottas (+1,703), der nur am Vormittag fahren durfte, 16. und Bruno Senna (+2,657) 19. Dafür scheint der Williams auf längere Distanzen recht ordentlich zu funktionieren und die Reifen nicht ganz so stark zu verschleißen wie einige der unmittelbaren Konkurrenz-Boliden.

"Es war ein guter Trainingstag in Malaysia", findet Maldonado. "Das Team leistete großartige Arbeit und absolvierte das Testprogramm ohne irgendwelche Probleme. Das Auto macht einen konstanten Eindruck und ich freue mich sehr auf morgen. Es wird zwar eine Herausforderung, ins dritte Qualifying einzuziehen, aber ich werde alles geben, um das zu erreichen."


Fotos: Williams, Großer Preis von Malaysia, Freitag


Auch Senna kann mit dem heutigen Auftakt leben: "Weil ich im ersten Training nicht fahren durfte, hatten wir am Nachmittag mehr Arbeit, aber unsere Longrun-Pace schaute ganz gut aus. Wir müssen uns morgen im dritten Training noch verbessern, aber die Richtung stimmt. Diese Strecke ist anders als Australien und es wird ein langes und hartes Rennen, aber ich freue mich schon darauf."

Folgen Sie uns!

Formel-1-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Formel-1-Newsletter von Motorsport-Total.com!