• 25.03.2012 10:37

  • von Stefan Ziegler

Grosjean nach seinem Aus: "Sicht fast gleich Null"

Das erste Opfer des Regens: Romain Grosjean rutschte beim Großen Preis von Malaysia nach fünf Runden von der Bahn - Kollision mit Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Romain Grosjean fuhr beim Großen Preis von Malaysia nur fünf Runden, doch die hatten es mächtig in sich. Der Franzose erlebte auf seinen rund 30 Kilometern nämlich eine regelrechte Achterbahnfahrt: Am Start setzte sich Grosjean zwischen die Fahrzeuge von Red Bull und legte sich auch mit Michael Schumacher an, in Kurve vier kollidierte er mit dem Mercedes-Piloten. Beide Fahrer drehten sich.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Wieder ein Ausfall nach nur wenigen Runden: Romain Grosjean in Malaysia

Trotzdem ging es sowohl für Grosjean und Schumacher weiter, doch während der Rekordchampion auf der Piste blieb, rutschte Grosjean in Runde fünf ins Kiesbett. Dort grub er seinen Lotus ein und musste aussteigen. "Es ist sehr enttäuschend, denn wir hätten hier ein gutes Ergebnis einfahren können", sagt Grosjean in einer ersten Reaktion gegenüber dem britischen TV-Sender 'Sky'.

"Der Start war fantastisch. Ich war gut dabei und fuhr vorsichtig, doch dann kollidierte ich leider mit Michael Schumacher, wenn ich mich nicht irre. Es geschah in Kurve vier und ich drehte mich. Danach war es ein sehr schlechtes Rennen für mich. Der Regen wurde immer stärker und Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.) ging an die Box. Wir konnten halt nicht beide Fahrzeuge gleichzeitig abfertigen."

Andere Teams konnten es sehr wohl: Bei Red Bull und auch bei Mercedes wurden beispielsweise gleich beide Piloten hereingeholt. Lotus wählte einen anderen Weg. "Ich blieb auf Intermediates draußen, doch es war unfahrbar", meint Grosjean und merkt an: "Die Sicht war fast gleich Null. Man konnte ja selbst auf den Geraden nicht mit Vollgas fahren." Die Konsequenz in Runde acht: Rot.

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