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Fahrer wollen nach Bahrain: "Wird okay sein"
Jenson Button, Sebastian Vettel und Michael Schumacher sehen keine Probleme mit einem Grand Prix in Bahrain 2012: Entscheiden sollen aber andere
(Motorsport-Total.com) - 2011 wurde der Grand Prix von Bahrain aufgrund anhaltender Unruhen abgesagt, 2012 wird erneut über die Austragung des Rennens diskutiert. Angeblich ist die Situation in und um Manama ruhiger als vor einem Jahr, aber von durchweg friedlichen Verhältnissen kann längst noch nicht gesprochen werden. In Großbritannien streiten sich hochrangige Politiker über den geplanten Start der Formel 1 in Bahrain, im deutschsprachigen Raum ist es bislang kein Politikum.
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Die Formel 1 soll ihr viertes Saisonrennen 2012 in Bahrain austragen
Das Auswärtige Amt hält an seinen Reise- und Sicherheitshinweisen fest. "Die Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Stadtteilen bzw. Ortschaften mit überwiegend schiitischer Bevölkerung, auch unter Einsatz von Tränengas, halten weiter an", heißt es aus Berlin. "Reisenden wird empfohlen, sich umsichtig zu verhalten, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden und die örtliche Medienberichterstattung zu verfolgen."
Am 22. April soll die Königsklasse auf dem Bahrain International Circuit (BIC) gastieren. "Für uns Fahrer ist die Lage schwierig zu beurteilen. Ich persönlich bin der Meinung, dass die FIA einen für uns alle gangbaren Weg finden muss. Wir werden uns dann an das halten, was sie vorschlagen", meint McLaren-Pilot Jenson Button. Der Brite blickt - wie viele seiner Kollegen und viele Teammitglieder im Fahrerlager - mit wenig Sorge auf den vierten Saisonlauf.
"Letztlich müssen es eine Reihe anderer Leute entscheiden, ob es dort sicher ist oder nicht. Wenn die der Meinung sind, dass es sicher ist, dann sollten wir uns keine allzu großen Sorgen machen", meint Sebastian Vettel. "Ich freue mich auf Bahrain. Es war schade, dass das Rennen im vergangenen Jahr nicht stattfinden konnte. Es war letztlich die richtige Entscheidung. Schauen wir mal, was dort passieren wird. Ich bin sicher, dass alles okay sein wird."
Der gleichen Meinung ist auch Michael Schumacher. "Ich sehe das entspannt. Ich bin sicher, dass man sehr gut auf uns aufpassen wird und auf alle Eventualitäten vorbereitet ist", meint der Kerpener. "Ich habe einige Freunde dort. Ich bin mir sicher, dass es ein sehr wichtiger Event für sie ist. Sie wollen, dass alle glücklich sind. Wenn man sich auf der Welt mal umschaut, dann findet man auch andere Schauplätze, wo wir in ähnlicher Form darüber nachdenken müssten, aber wir tun es nicht", so Schumacher. "Die Organisatoren vor Ort werden alles tun und ich bin überzeugt, dass alles okay sein wird."
