Caterham setzt auf gutes Renntempo

(Motorsport-Total.com) - Heikki Kovalainen hat am Sonntag in Malaysia viel Arbeit vor sich. Der Finne fuhr mit seinem Caterham in Q1 am Samstag auf Platz 19, muss das Rennen aber nach einer Strafe aus Australien von ganz hinten in Angriff nehmen. "Das war heute eine üble Qualifikation für mich. Es steckt sicher mehr in dem Auto, aber ich habe auf meinem zweiten Run auf den weichen Reifen einige Zeit verloren", beschreibt der Caterham-Pilot.

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Heikki Kovalainen muss sich morgen von ganz hinten nach vorne kämpfen

"Ich habe einige kleine Fehler gemacht. Ich verspürte keinen richtigen Grip. Es geht mehr, aber eben nicht heute. Morgen muss ich so schnell wie möglich an den vor mir fahrenden Autos vorbei und dann mein Rennen fahren", sagt Kovalainen. "Heute ist der vorhergesagte Regen nicht gekommen, aber vielleicht passiert es ja morgen. Bei solchen Bedingungen ist es hier immer interessant. Wir müssen das Rennen auf jeden Fall zu Ende fahren. Dann schauen wir mal, wo wir landen."

"Ich bin das Qualifying aggressiv angegangen, aber das hat sich nicht ausgezahlt", sagt Witali Petrow nach Rang 20. "Weder im dritten Freien Training noch im Qualifing hatte ich eine gute Balance im Auto. Wir müssen uns noch genauer anschauen, wie wir die Reifen besser nutzen können. Ich blicke nun nach vorn und freue mich auf das Rennen. Am vergangenen Sonntag fühlte sich unser Auto gut an. Die Longruns sahen hier auch ganz gut aus. Ich muss einen guten Start hinlegen, mich in den ersten Kurven aus allem Ärger heraushalten und dann bis zum Ende des Rennens kämpfen."

"Aus Motorensicht war die Session in Ordnung. Wir haben seit gestern and er Kühlung und an der Fahrbarkeit gearbeitet. Dies wird sich vor allem im Rennen auszahlen", verspricht Renault-Mann Thierry Salbi, der den Triebwerkseinsatz bei Caterham verantwortet. "Im ersten Run haben bei Heikki wir auf mehrere Runden am Stück auf den härteren Reifen gesetzt. Das sollte uns bezüglich der Reifen mehr Spielraum für das Rennen verschaffen. Heikki muss wegen seiner Strafe aus Australien einiges aufholen. Den zweiten Run bestritten wir mit beiden Autos auf den weicheren Reifen", so Technikchef Mark Smith.

"Wir hätten bestimmt noch mehr herausholen können, wenn wir unser Auto besser auf die Option-Reifen abgestimmt hätten", sagt der Brite, der vor allem auf das solide Tempo über Longruns setzt. "Wir haben für morgen einen Plan, der vorsieht, dass wir unseren guten Rennspeed ausspielen. Wir werden heute Abend noch hart arbeiten. Morgen werden wir einen startken Tag erleben und die selbst gesetzten Ziele für dieses Wochenende erreichen."

"Schön zu sehen, wie sich das Team seit unserem letzten Besuch an dieser Strecke weiterentwickelt hat", sagt Teamchef Tony Fernandes. "Es mag noch etwas mehr in unserem Auto stecken, aber derzeit sind wir im Renntrimm deutlich stärker als auf eine einzige schnelle Runde. Das ist positiv, denn es bedeutet, dass Heikki und Witali kämpfen können, wenn es wirklich zählt. Wir wollen morgen stark auftreten, zuverlässig sein und den heimischen Fans eine gute Show liefern."