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  • 16.03.2012 09:30

  • von Fabian Hust

Caterham-Team zufrieden: Ein fast reibungsloser Auftakt

Von einem kleinen technischen Problem bei Petrow einmal abgesehen, verlief der erste Trainingstag für Caterham in Melbourne reibungslos

(Motorsport-Total.com) - Das Caterham-Team zeigte sich mit dem ersten Trainingstag der Formel-1-Saison 2012 zufrieden. Unter wechselhaften Bedingungen schaffte Heikki Kovalainen mit 2,749 Sekunden Rückstand als Achter den Sprung in die Top 10, Teamkollege Witali Petrow war mit 3,584 Sekunden Abstand auf Position 13 zu finden.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Heikki Kovalainen schaffte am Freitag den Sprung in die Top 10

"Das Auto fühlte sich vom ersten ordentlichen Versuch an heute Morgen gut an", so Kovalainen. "Die Basis, welche wir während des Winters gefunden haben, konnten wir exakt wie geplant in die heutigen Trainingseinheiten mitnehmen."

"Es ist schade, dass die heutigen Bedingungen dazu führten, dass wir die Reifen nicht ausgiebiger testen konnten. Aber für alle ist dies dasselbe. Die Hauptsache war, dass wir den gesamten Tag über eine gute Balance hatten, und das Setup in beiden Einheiten laufend verbesserten."

"Es ist auch gut zu sehen, dass uns die neue Spezifikation des Frontflügels, welche wir sowohl heute Vormittag als auch heute Nachmittag verwendeten, überall mehr Haftung verleiht. Das ist aus diesem Grund ein weiterer positiver Schritt nach vorn, und für morgen bringt uns dies in eine gute Ausgangslage."

"Das war für mich ein ordentlicher Tag", zeigt sich Petrow zufrieden. "Das Wetter bedeutete, dass wir nicht in der Lage waren, allzu viel mit den Setups herum zu spielen. Zudem hatten wir heute Vormittag ein kleines Problem, welches den letzten Versuch verkürzte."

"Für mich war es jedoch heute die Hauptsache, dass ich mich im Team sehr wohl fühle. Zwischen mir, den Ingenieuren und Mechanikern bauen wir schnell eine gute Beziehung auf. Wenn sich diese weiterhin verbessert, werden wir in der Lage sein, mehr aus dem Auto herauszuholen und jene Geschwindigkeit zu finden, von der wir wissen, dass sie im Auto steckt."

"Das Wetter hat heute natürlich zu einem ziemlich schwierigen ersten Tag geführt", so Mike Gascoyne, Technologie-Direktor. "Aber wir konnten den Großteil des Geplanten erledigen, und es ist schön zu sehen, dass sich Witali von den ersten Runden an heute Morgen im Auto wohl gefühlt hat."

"Heute sind wir außer mit dem weichen Reifen mit allen Reifenmischungen gefahren. Wir verfügen aus diesem Grund über einige nützliche Daten, die wir uns heute Abend anschauen werden. Alles in allem denke ich, dass wir gut aussehen. Es sieht danach aus, als läge die Mittelfeld-Gruppe sehr eng beieinander, und ich hoffe, dass wir morgen eine trockene Qualifyingeinheit haben können, einfach um herauszufinden, wie konkurrenzfähig wir sein können."

"Ich denke, dieses Auto ist ein Schritt nach vorn", so Mark Smith, Technischer Direktor. "Das Problem ist es zu wissen, ob man sich in der Position befindet, um einen Platz gutzumachen. Ich würde gerne glauben, dass wir den Rückstand reduziert haben, aber wir werden erst morgen herausfinden, ob wir die Lücke geschlossen haben. Zu diesem Rennen haben wir einen neuen Frontflügel und eine neue Kühloption für das Heck mitgebracht."

"Es ist gut, wieder Rennen zu fahren", so Riad Asmat, Geschäftsführer der Caterham-Gruppe. "Ich denke, dass wir mit der heute geleisteten Arbeit unter ziemlich schwierigen Bedingungen zufrieden sein können. Am Ende des ersten Trainings hatten wir an Witalis Auto ein kleines Problem, welches das Team jedoch sehr schnell und rechtzeitig vor dem zweiten Training beheben konnte."


Fotos: Caterham, Großer Preis von Australien, Freitag


"Ich bin froh, dass beide Fahrer genau das erledigen, um was wir sie heute baten. Sie leisteten sich keine Fehler und holten so viel aus ihren Autos heraus, wie sie es nur tun konnten, ohne zu viel Druck zu machen und sich selbst in eine möglicherweise schwierige Situation zu bringen."

"Aus den heutigen Zeiten können wir natürlich nicht allzu viel ablesen, es ist jedoch ermutigend zu sehen, dass wir konstant mit jenen Zeiten unterwegs sind, die wir uns zum Ziel gesetzt haben. Nun wird der Fokus auf den morgigen Tag gelegt, wenn wir hoffentlich mehr im Trockenen fahren können und herausfinden können, wo uns all die harte Arbeit über den Winter hinweg hingebracht hat."