• 27.10.2011 11:38

  • von Stefan Ziegler

Renault-Chefingenieur: "Ich bin beeindruckt"

Alan Permane von Renault ist nach der Besichtigung des Buddh International Circuit überaus angetan von der neuen indischen Formel-1-Rennstrecke

(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende gastiert die Formel 1 erstmals auf dem neuen Buddh International Circuit, der in den vergangenen Monaten vor den Toren Neu Delhis entstanden ist. Gerade weil die Strecke zum ersten Mal befahren wird, schauten die Fahrer und ihre Ingenieure beim Trackwalk am Donnerstag ganz genau hin. Und Renault-Chefingenieur Alan Permane zeigt sich sehr angetan vom neuen Kurs.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna und seine Ingenieure von Renault beim Trackwalk bei Neu Delhi

"Ich bin beeindruckt vom Layout der Strecke und dessen Umsetzung. Es ist ein richtig toller Kurs, der von allem ein bisschen beinhaltet. Es gibt einige nette schnelle Kurven, Höhenwechsel und Gefälle. Einige Details sind sehr interessant", sagt der Brite. "Die langsamen Kurven nach den langen Geraden sind am Eingang zum Beispiel weit gehalten, verengen sich dann aber zu ihrem Ausgang hin."

"Das sollte dem Überholen mit dem verstellbaren Heckflügel vor Kurve eins und Kurve vier zugute kommen. Insgesamt wurde diese Strecke klasse zusammengestellt", findet der Chefingenieur des Renault-Teams und merkt an: "Die Randsteine sind alle recht niedrig, haben das übliche Profil und bereiten uns deshalb keine Kopfschmerzen." Überhaupt seien diese Elemente intelligent angebracht.

"Etwas weiter hinten sind höhere Randsteine zu finden, die auszureichen scheinen, um die Fahrer vom Abkürzen abzuhalten. Sie sind aber nicht zu groß, als dass sie Schäden am Chassis hervorrufen könnten, wenn es einmal schiefgeht. Das ist immer eine unserer größten Sorgen", meint Permane. Dass der Buddh International Circuit noch "Bauspuren" aufweise, sei ebenfalls kein Problem.


Fotos: Großer Preis von Indien, Pre-Events


"Die Strecke sieht noch ziemlich schmutzig aus. Eben so, wie man es von einer neuen Anlage erwartet", erklärt der britische Teamfunktionär. "Ich bin mir aber sicher: Es werden noch Versuche gestartet, den Asphalt vor dem Training etwas zu säubern. Die beste Art und Weise, das zu tun, ist jedoch, zu fahren, wenn das Gripniveau für alle gleich ist", hält der Renault-Chefingenieur fest.

Vom Konzept zweier DRS-Bereiche ist Permane in Indien nicht vollständig überzeugt. "Wir haben zwei Überholzonen auf der Boxengeraden und der Hauptgeraden", sagt der Brite. "Die Boxengerade ist wahrscheinlich keine großartige Möglichkeit, denn sie ist einfach nicht lang genug. Ein Fahrer kann dort aber immerhin aufschließen und sich für die zweite Überholzone in eine gute Position bringen."

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