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Ecclestone wünscht sich mehr Nordamerika-Rennen

Bernie Ecclestone kann sich gut vorstellen, neben Austin und West New York noch weitere Grands Prix in den USA auszutragen

(Motorsport-Total.com) - 2012 startet die Formel 1 nach mehrjähriger Pause (zuletzt 2007 in Indianapolis) den nächsten Anlauf, endlich auch die Herzen der US-Amerikaner zu erobern. Zunächst steht ein Grand Prix in Austin (Texas) auf dem Programm, ab 2013 dann auch in West New York (New Jersey). "Wir haben einen Deal für zehn Jahre", freut sich Bernie Ecclestone über das Gastspiel mit der Skyline von Manhattan im Hintergrund. "Es wird einfach perfekt werden."

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Für Bernie Ecclestone sind zwei Rennen in den USA noch nicht genug

Der Formel-1-Geschäftsführer will New Jersey aber nicht als Bedrohung für Texas verstanden wissen, sondern möchte vielmehr gleich zwei Standbeine aufbauen: eines in der sehr urbanen Region New York, eines in der Nähe von Mexiko, im ländlichen Cowboy-Staat Texas. Dazu kommt noch der Grand Prix von Kanada in Montreal, wo die Formel 1 traditionell tief im Bewusstsein der Fans verwurzelt ist.

Allerdings gehen neue Rennen vermutlich wieder auf Kosten von europäischen Veranstaltungsorten. Laut Ecclestone kein Problem: "Früher gab es mal drei oder vier Rennen in Amerika. Wir brauchen also noch zwei mehr", grinst er gegenüber 'auto motor und sport'. "Es ist ja auch ein großes Land. Wir haben ja auch neun Rennen in Europa - und Amerika ist ungefähr genauso groß. Vielleicht sollten wir vier in Europa und vier in Amerika machen."

Derzeit gibt es noch acht Grands Prix in Europa (Türkei nicht mitgerechnet), davon zwei auf spanischem Boden (Barcelona und Valencia). "Dabei wird es bleiben", betont Ecclestone. In Deutschland wird ja schon seit Jahren zwischen Hockenheim- und Nürburgring rotiert. Als am ehesten gefährdet gilt aufgrund kommerzieller Probleme das Rennen in Belgien.