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Di Resta: "Es hat Dario weh getan"

Paul di Resta erklärt, warum er sich im Auto sicher fühlt, wie es Cousin Dario Franchitti nach dem Tod seines Freundes geht und wie man nun weitermachen sollte

(Motorsport-Total.com) - Die tödlichen Unfälle von Dan Wheldon und Marco Simoncelli trafen auch die Formel 1 wie der Blitz. Dennoch glaubt Paul di Resta nach wie vor an die Sicherheit in der Königsklasse des Motorsports. "Ich fühle mich nicht in Gefahr, wenn ich ins Auto steige", sagt der Schotte gegenüber der 'BBC' - und lobt den Automobil-Weltverband: "Die FIA hat in Bezug auf die Sicherheit über die Jahre hinweg großartige Arbeit geleistet."

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta meint, dass man aus den Unfällen Konsequenzen ziehen muss

1994 musste die Formel 1 die letzten tödlichen Unfälle hinnehmen, doch die FIA reagierte damals mit einer radikalen Verbesserung der Sicherheits-Maßnahmen. Genau diese Reaktion erwartet di Resta nun auch von der MotoGP und von der IndyCar-Serie: "Nach solchen Dingen lernt man seine Lektionen. Solange wir Konsequenzen ziehen, um so etwas zu verhindern, bewegen wir uns vorwärts."

Er wünscht sich nun, dass die Motorsport-Welt nicht in einer Schockstarre verharrt: "Man kann nur sagen, dass es tragisch ist, aber wir müssen weitermachen. Wir alle kennen die Gefahren dieses Sports." Der Force-India-Pilot hat vor allem zum Tod von Wheldon einen persönlichen Bezug, da sein Cousin Dario Franchitti nicht nur im gleichen Rennen am Start war, sondern auch ein enger Freund des Brite war.

"Es hat ihm weh getan", beschreibt di Resta Franchittis Reaktion. "Ich weiß, dass Dario diese Woche in Sebring das neue Auto testet und er hat in Interviews gesagt, dass es ihm zu denken gegeben hat." Ob der IndyCar-Champion an Rücktritt denkt, will er nicht klar beantworten: "Nur die Zeit wird es weisen. Wenn er weitermachen will, dann wir diese Entscheidung unterstützen."