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Brawn: Elektromotoren senden eine wichtige Nachricht

Mercedes-Teamchef Ross Brawn ist im Gegensatz zu Bernie Ecclestone kein Feind der Formel-1-Elektrifizierung und erinnert sich dadurch an seine Kindheit

(Motorsport-Total.com) - Die Diskussion um die Elektrifizierung der Formel 1 wird von Bernie Ecclestone scharf kritisiert. Der Formel-1-Boss fürchtet, dass die Königsklasse des Motorsports dadurch einen Schaden erleiden könnte. Die FIA möchte, dass die Autos in der Zukunft rein elektrisch durch die Boxengasse fahren, was Ecclestone nicht zulassen möchte.

Titel-Bild zur News: Ross Brawn (Teamchef)

Ross Brawn will die Endnutzer von den Vorteilen der Elektrotechnik überzeugen

Ross Brawn hingegen versteht die Abneigungen nicht und sieht in einer grüneren Formel 1 eine große Chance: "Es ist wahr, dass die Formel-1-Autos nur einen geringen Anteil an der gesamten CO2-Bilanz haben. Aber wir sind die Stimme, die eine Nachricht sehr überzeugen senden kann", erkennt der Mercedes-Teamchef bei 'Pitpass'.

Nach anfänglichem Hype hat sich die Nachfrage bei der Bevölkerung laut Brawn ein wenig beruhigt.
"Initiativen, wie diese, können das Ganze wieder mit neuer Energie versorgen, wenn sie das Wortspiel entschuldigen", scherzt der Brite. Eine Gefahr sieht er nicht. Ecclestone argumentierte, dass der lautlose Vortrieb gerade in der Boxengasse gefährlich sei.

Brawn zieht die Parallele zur Serie: "Das ist auch bei den Straßenautos sein Problem. Diese sind aber in der Lage, unechte Geräusche zu machen, damit die Leute wissen, dass ein Auto kommt. Das könnten wir auch machen. Ich denke, das wäre recht simpel." Scherzhaft hängt er noch an: "Als ich ein Kind war, haben wir an unseren Fahrrädern die Stäbe von den Lutschern verwendet."