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  • 28.05.2011 16:55

  • von Stefan Ziegler

Alonso: Keine Chance auf die Pole-Position

Ferrari-Pilot Fernando Alonso konnte in Monaco nicht in den Kampf um die Pole-Position eingreifen und hadert ein bisschen mit der Rotphase

(Motorsport-Total.com/Sky) - Fernando Alonso galt vor der Qualifikation von Monaco als Geheimfavorit auf die Pole-Position, konnte sich im Zeittraining dann aber doch nicht so sehr in Szene setzen. Der Spanier benötigte 1:14.483 Minuten für seinen besten Versuch und landete damit "nur" auf Rang vier - bei einem Rückstand von 0,927 Sekunden auf Sebastian Vettel (Red Bull). Etwas mehr wäre drin gewesen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso konnte Sebastian Vettel in der Qualifikation nicht gefährlich werden

Dies ist zumindest der Eindruck des zweimaligen Weltmeisters. "Die Pole-Position lag nicht in unserer Reichweite, aber Startplatz zwei oder drei wäre möglicherweise drin gewesen", meint Alonso nach der Qualifikation und berichtet: "In Q3 hatten wir etwas Pech. Wir wollten mit dem letzten Reifensatz noch einmal eine schnelle Runde hinlegen, weil dann auch die Spritladung geringer gewesen wäre."

"Leider kam es nicht so weit, denn für uns kam der Abbruch genau zum falschen Zeitpunkt. Uns fehlten einige Zehntel. Mit dem Auto bin ich aber sehr zufrieden", sagt der 29-Jährige. Man müsse abwarten, was ausgehend von Startplatz vier zu machen sei. In Gedanken ist Alonso zunächst jedoch auch bei Sergio Perez (Sauber), dessen schwerer Unfall der Grund für die Unterbrechung war.

"Wie es Sergio geht, weiß ich nicht genau. Ich hoffe nur, er ist okay und kann morgen das Rennen bestreiten", erklärt Alonso. "Ich dachte an nichts im Speziellen, als ich das sah, denn das gehört zum Motorsport dazu. Dieser Sport ist gefährlich und das ist uns auch bewusst. Weil Autos und Strecken sehr sicher sind, vergessen wir das aber recht häufig. Heute gab es einen weiteren großen Unfall."