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Rosberg: "Das ist nur ein Übergangsauto"

Nico Rosberg fehlen über drei Sekunden auf die Spitze: Laut dem Mercedes-Piloten habe man den Rückstand erwartet und kennt die Gründe

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn das Wetter beim Auftakt zur zweiten Testrunde angenehm war: Über der Mercedes-Box brauen sich düstere Gewitterwolken zusammen. Nach dem enttäuschenden Test in Valencia hatte man gehofft, dass der W02 beim nächsten Versuch ansprechende Rundenzeiten in den Asphalt brennt.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Laut Rosbergs Angaben ist der Rückstand kein Anlass zur Sorge

Doch davon kann nicht die Rede sein: Nico Rosberg fehlen in Jerez 3,254 Sekunden auf Leader Felipe Massa - er kommt nicht über Platz neun hinaus. Noch schlimmer ist, dass Jarno Trulli im Lotus und Timo Glock im Virgin nur noch eine halbe Sekunde beziehungsweise eine Sekunde zurück liegen. Dabei fuhr der Deutsche immerhin 67 Runden, rollte aber einmal aus.

Dennoch übt sich Rosberg in Zweckoptimismus: "Wir haben das erwartet. Das ist ein Übergangsauto, es hat nicht viel mit dem Auto gemein, das wir in Bahrain haben werden. Wir werden in Bahrain einen signifikanten Sprung machen, daher schaue ich nicht auf die Zeiten. Die anderen könnten auch noch einen Schritt machen, doch es ist derzeit unmöglich, etwas zu sagen."

Dass der Testtag nicht optimal gelaufen ist, gibt der Wiesbadener aber zu: "Leider haben uns ein paar Probleme zurückgeworfen. Der Heckflügel hat nicht ordentlich funktioniert, ein kleines Getriebeproblem hat mich am Ende gestoppt, davor war es ein Sensorproblem. Ich bin aber viele Runden gefahren, das war das Positive."

Wie Mercedes nun gedenkt, Fortschritte zu machen? "Wir müssen einfach viele Kilometer fahren. Es ist wichtig, all die System zum Arbeiten zu bringen - KERS, die Kühlung -, und an der Zuverlässigkeit zu arbeiten", meint er. "Es war kein perfekter Tag, doch wir lernen viel und auch für mich als Fahrer ist es wichtig, viele Runden zu fahren."

Die Probleme des heutigen Tages bereiten dem Team keine allzu großen Kopfschmerzen: "Das Team ließ mich einige Dinge mit dem Auto machen, wie die Kupplung kommen zu lassen, wodurch wir einige Probleme verstanden haben." Dennoch leidet man weiterhin an den Problemen von Valencia.

"Gleichzeitig waren das Team aber froh über die Probleme", erklärt Rosberg. "Das hat etwas bestätigt, was in Valencia aufgetreten ist, was damals nicht sehr leicht herauszufinden war." Der Hauptgrund für die langsamen Rundenzeiten ist laut dem Mercedes-Piloten der Heckflügel: "Er hat nicht richtig funktioniert und das beeinflusst die Rundenzeit stark."