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  • 24.07.2010 10:06

  • von Fabian Hust

Webber-Vettel-Kollision macht "glücklich"

Eddie Jordan verrät, warum er es als positiv empfindet, dass Sebastian Vettel und Mark Webber im Kampf um den WM-Titel hart miteinander umgehen

(Motorsport-Total.com) - In Eddie Jordans Augen ist die Geschichte von Red Bull "phänomenal", schließlich nehme es ein kleines Team mit den großen Automobilherstellern auf. Die Rivalität zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber erachtet der Ire als übertrieben dargestellt: "Die Presse macht aus der Rivalität zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber mehr als das Team", so der ehemalige Teamchef gegenüber der 'Welt'.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Sebastian Vettel

Der Unfall zeigt laut Jordan einen ehrlichen Kampf um den WM-Titel

Die beiden Piloten würden sich sehr respektieren, seien beide in der Lage, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Es habe vielleicht Probleme mit der Kommunikation gegeben, doch es gebe keinen Grund, im Team etwas zu ändern, schließlich würden beide Fahrer um die WM kämpfen: "Ich würde sie einfach weitermachen lassen."#w1#

Es sei für einen Fahrer normal, dass er den Teamkollegen härter behandelt als einen anderen Gegner: "Wie gut oder schlecht du bist, ergibt sich aus der Leistung deines Kollegen". Es sei für die Fans schön zu sehen, dass Vettel und Webber nicht zurückstecken: "Ich bin glücklich über Vettels Kollision mit Webber, weil sie zeigt, dass sie gegeneinander kämpfen, dass dem Publikum nichts vorenthalten wird."

Auch die umstrittene Flügel-Tausch-Aktion zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber beim Großen Preis von Großbritannien habe etwas Positives gehabt, wie der 62-Jährige findet: "Wenn das Tier verwundet ist, findet es Extrakräfte. Webber hat in Silverstone Extrakräfte gefunden und gewonnen."