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  • 17.07.2010 11:05

  • von Britta Weddige

Durango bestätigt Zusammenarbeit mit Villeneuve

Durango-Chef Ivone Pinton hat bestätigt, dass man mit Villeneuve Racing zusammenarbeiten wird - Jacques Villeneuve als Fahrer und Mitorganisator

(Motorsport-Total.com) - In den kanadischen Medien wurde bereits spekuliert, dass Jacques Villeneuve bei seinem Formel-1-Projekt Villeneuve Racing mit dem italienischen Rennstall Durango zusammenarbeiten könnte. Und Durango-Chef Ivone Pinton hat dies in einem Interview mit '422race.com' nun bestätigt. Man kennt sich bereits: Villeneuve fuhr in der Speedcar-Serie für Durango.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve wird bei seinem Projekt mit Durango zusammenarbeiten

Nun möchte man gemeinsam den 13. Startplatz in der Formel 1 bekommen. Durango gehört zu jenen Teams, die sich für diesen Platz beworben haben. Dabei zeigte man Interesse daran, die fertigen Boliden von Toyota zu kaufen. Inzwischen hat die FIA offenbar drei Bewerber in die nähere Auswahl genommen: Villeneuve Racing, die amerikanische Cypher-Gruppe und ein weiteres, nicht benanntes Team.#w1#

"Jacques ist ein energischer und entschlossener Typ", sagt Durango-Chef Pinton. "Ich hoffe wirklich, dass wir zusammen den Platz bekommen. Für Durango ist es eine Ehre und ein Privileg, mit ihm zusammenzuarbeiten. Wir sprechen hier vom Sohn einer Legende und einem früheren Weltmeister. Ich kenne ihn, seit er 16 war. Und ich habe immer gesagt, dass er ein großartiger Fahrer ist, der in jeder Serie gewonnen hat."

Was das operative Geschäft angeht, müssen bei Villeneuve/Durango noch einige Dinge geklärt werden. Es wird spekuliert, dass die Autos in Großbritannien gebaut werden. "Das wissen wir noch nicht", sagt Pinton. "Aber die Heimat des Teams wird unsere sein, Italien."

Und welche Rolle wird Villeneuve übernehmen? Laut Pinton wird der Kanadier fahren, "und ich bin sicher, dass er sich aktiv in die Organisation einbringen wird. Ich denke, dass er sich so auf einen Job vorbereitet, den er machen will, wenn er mit dem Rennfahren aufhört."