• 12.02.2010 17:33

  • von Stefan Ziegler

Williams: Das Setup steht im Vordergrund

Williams' Technischer Direktor Sam Michael über den Hydraulikdefekt bei Nico Hülkenberg und das weitere Testprogramm seines Rennstalls

(Motorsport-Total.com) - Am Donnerstag zeigte sich das Wetter in Jerez von seiner besseren Seite, doch ausgerechnet an diesem Tag streikte bei Williams die Hydraulik: Ein kleines Leck machte eine Reparaturpause unumgänglich, was das britische Traditionsteam volle drei Stunden Streckenzeit kostete. Sam Michael, Technischer Direktor bei Williams, sieht sein Team dennoch in einer guten Position.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg konnte am Donnerstag im Williams nicht immer Vollgas geben

"Wenn man sich ansieht, wie viele Runden alle anderen absolvieren, dann scheint es nicht so zu sein, dass wir allzu viel verpassen - vor allem nicht im Hinblick auf die Kilometer, die wir am Mittwoch zurückgelegt haben", meint der Australier bei 'Autosport'. "Im Augenblick geht es ohnehin noch darum, verschiedene Teile einzufahren. Manche Teams haben Schwierigkeiten damit und bleiben ab und zu stehen."#w1#

"Wichtig ist jetzt aber nur, sich ausgiebig mit dem Setup zu befassen. Damit haben wir uns schon am Donnerstag beschäftigt - aber leider nicht so intensiv, wie wir erhofft hatten. Am Morgen haben wir nämlich drei Stunden verloren", berichtet Michael. Die Fehlerquelle war zwar rasch ausgemacht, einzig die Reparatur zog sich hin: "Wir haben sofort gemerkt, wo das Problem lag", so Michael.

"Es dauerte nur eine Zeit lang, den Fehler zu beheben, weil die Kupplung voller Öl war. Aus diesem Grund mussten wir die Kupplung wechseln und auch einige andere Teile austauschen. Statt Hydrauliklöcher zu stopfen sollten wir aber eigentlich viel größere Probleme lösen", findet der Technische Direktor von Williams und fügt an: "Bis Barcelona verändert sich das Auto nicht."