powered by Motorsport.com
  • 27.02.2010 17:20

  • von Roman Wittemeier & Dieter Rencken

Villeneuve zur Sitzprobe nach Köln

Jacques Villeneuve wird am Montag seinen Rennsitz beim Stefan-Team in Köln anpassen lassen - Pastor Maldonado dritter Mann - Test auf Avon-Reifen?

(Motorsport-Total.com) - Die Verpflichtung von Jacques Villeneuve als zweiter Pilot des neuen Stefan-Teams neben Kazuki Nakajima rückt immer näher. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' wird der Kanadier am kommenden Montag in Köln erwartet. Beim Stefan-Partner TMG (ehemals Toyota-Werksteam) soll der Ex-Weltmeister einen Sitz anpassen lassen. Ebenfalls zur Sitzprobe in Köln: Pastor Maldonado. Der Venezolaner soll dritter Mann im Rennstall von Zoran Stefanovic werden.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve lässt sich am kommenden Montag einen Sitz anpassen

Nach den Standardabläufen im Werk in Köln soll es ganz schnell gehen. Mitte der Woche ist die Teampräsentation geplant. Diese könnte in Köln, oder aber auf einer nahe gelegenen Rennstrecke stattfinden. Sowohl der Nürburgring als auch die belgische Ford-Teststrecke in Lommel würden sich anbieten. Möglicherweise wird Stefan einen kurzen Shakedown abhalten.#w1#

Da man nach wie vor keinen Startplatz für die neue Formel-1-Saison bekommen hat, hat Stefan immer noch keinen Zugriff auf Bridgestone-Reifen. Das Problem könnte die Mannschaft geschickt umgehen. Die A1GP-Pneus von Michelin wären mit leichten Anpassung an der Spurbreite für kurze Runs geeignet. Noch besser wäre die Alternative Avon. Diese Reifen werden beispielsweise an historischen Formel-1-Fahrzeugen verwendet. Gerüchten zufolge soll auch ein etabliertes Formel-1-Team bei Geradentests auf Avon zurückgreifen.

Die Verhandlungen über eine Fusion mit dem offenbar nahezu brachliegenden Team US F1 sind unterdessen endgültig gescheitert. Gerüchte über einen bevorstehenden Deal zwischen Stefanovic und US F1-Investor Chad Hurley darf man getrost vergessen. "Die Verhandlungen wurden am Donnerstagmittag abgebrochen", so Stefanovic gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Der Serbe erklärt: "Das lag nicht an Chad Hurley, sondern andere Investoren des amerikanischen Teams haben dieses Vorhaben sabotiert."