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  • 17.08.2009 11:29

  • von Marco Helgert

Toyota erwartet ein gutes Ergebnis

Vorfreude auf Valencia: Die Strecke in der spanischen Hafenstadt sollte der Aerodynamik des Toyota TF109 besonders entgegenkommen

(Motorsport-Total.com) - Das Auf und Ab bei Toyota in der Saison 2009 war zuletzt in Ungarn wieder ein "Auf". Und da es auch im Vorjahr auf dem Straßenkurs im Hafen von Valencia doppelte Punkte gab - Jarno Trulli Fünfter und Timo Glock Siebter -, hofft man im Toyota-Lager auf ein weiteres Rennen, in dem die Spitze nicht unerreichbar entrinnt.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

In Valencia möchte Timo Glock schom im Qualifying weiter nach vorn

"Ich bin froh, dass ich wieder Rennen fahren kann", so Trulli nach der Sommerpause. "Es ist toll, etwas Zeit zu haben, um mit der Familie zu entspannen, aber meine Leidenschaft ist der Rennsport. Es ist schön, wieder auf die Strecke zu gehen. Die Zeit seit dem letzten Rennen erscheint lang, alle im Team möchten am nächsten Wochenende nun wieder kämpfen."#w1#

"Valencia ist kein sehr aufregender Kurs, aber das ist unwichtig, wenn wir stark sind", fuhr er fort. "Im Gegensatz zu Monaco ist Valencia ein sehr schneller Stadtkurs, das sollte unserem Auto gut liegen. Es fühlt sich sogar gar nicht wie ein Stadtkurs an, weil er schneller ist als andere Stadtkurse. Im Vorjahr waren wir unter den Top-6, das ist auch in dieser Saison mein Ziel."

Glock will weiter vorn stehen

Auch Timo Glock freut sich auf die Rückkehr in den Leitplankenkanal. "Ich mag Straßenkurse und bin da für gewöhnlich auch stark", erklärte er. "Valencia war im Vorjahr schwierig für mich, weil ich eine starke Erkältung hatte. Es war schwierig für mich, das Rennen zu beenden. Ich hatte an diesem Wochenende nicht so viel Freude, wie ich hätte haben können. In diesem Jahr möchte ich dort im Auto Spaß haben und ich hoffe, dass es noch weiter nach vorn geht als 2008."

"Wir wissen aus dem Vorjahr, dass Überholen auf dieser Strecke schwierig ist. Das Qualifying wird damit besonders wichtig sein, also ähnlich wie beim vergangenen Rennen in Ungarn", so der Wersauer weiter. "Nachdem ich in Budapest von Rang 13 aus zu Platz sechs fuhr, möchte ich nun von so weit vorn wie möglich starten, um mir im Rennen die besten Chancen zu geben. Die Sommerpause war entspannend für mich, aber ich arbeitete auch an meiner Fitness. Und ich habe nie aufgehört, über den Rennsport nachzudenken."

Ein Stadtkurs mit halbem Stadtkurscharakter

Für Chefdesigner Pascal Vasselon ist der Valencia-Kurs ebenfalls etwas Besonders. "Nach der Definition ist es ein Straßenkurs, aber er ist anders als die typischen Straßenkurse wir Monaco oder Singapur", so der Franzose. "Die Strecke ist recht schnell, hat lange Geraden. Die Anforderungen an die aerodynamische Effizienz ist anders als auf anderen Stadtstrecken. Anders als in Monaco oder Singapur möchte man keinen hohen Abtrieb, wir streben eher den mittleren Bereich an. Für die Bremsen aber ist der Kurs belastend."

"Andere Dinge kennzeichnen die Strecke aber als Stadtkurs", fuhr Vasselon fort. "So stehen die Begrenzungen nach an der Strecke. Es gibt also wenig Spielraum für Fehler. Wir sind zuversichtlich vor diesem Grand Prix, denn die Strecke erfordert den für uns besten Arbeitsbereich der Aerodynamik, und auch im Vorjahr waren wir dort stark. Wir freuen uns, nach der Sommerpause wieder Rennsport betreiben zu können. Wir erwarten ein gutes Ergebnis."