• 13.05.2008 17:22

  • von Stefan Ziegler

Alonso: "Monaco hat seine eigenen Gesetze"

Fernando Alonso kündigt für das Glamour-Rennen in Monte Carlo keine Heldentaten an - Renault "vierte Kraft geworden"

(Motorsport-Total.com) - Sehr hoch in den Himmel wachsen die Bäume für Doppelweltmeister Fernando Alonso nicht mehr, seit er McLaren-Mercedes verlassen hat und wieder der Renault-Truppe angehört. Ganze 38 Punkte hatte der Spanier noch vor Jahresfrist auf dem WM-Konto, davon kann er in dieser Saison nur träumen. Langsam aber sicher geht es bei Renault allerdings aufwärts und Alonso sieht Licht am Ende des Tunnels in Monaco.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso weiß noch nicht, was er von Renault in Monaco erwarten kann

"Das ist ein Kurs, auf dem der Fahrer einen großen Unterschied machen und für eine Überraschung sorgen kann", sagte der spanische Volksheld bei 'ITV' über das Straßenrennen. "Auf der anderen Seite braucht man natürlich eine gute Traktion - und genau daran fehlt es bei uns im Moment. Wir werden also möglicherweise nicht so konkurrenzfähig sein, wie in der Türkei. Aber warten wir einfach einmal ab."#w1#

"Ich werde dieses Rennen auf alle Fälle mit einer großen Portion Motivation angehen", versprach der ehemalige Silberpfeil-Pilot, der dort 2007 mit McLaren-Mercedes gewann. "Es ist klar, dass wir auf unsere Fortschritte aufgebaut haben, die wir in Barcelona unter Beweis stellen konnten", meinte Alonso und und fügte bei 'Motorsport aktuell' an: "Wir wollen den führenden drei Rennställen näher kommen, daran arbeiten wir."

"Wir sind zur vierten Kraft geworden", schätzte der 26-Jährige die Lage des Rennstalls ein. "Obwohl da noch einiges an Arbeit auf uns zukommt, sind diese Ergebnisse recht ermutigend. Niemand hätte noch vor drei Wochen daran geglaubt, dass wir so stark würden auftreten können und dass wir die Türkei mit ein paar Punkten verlassen würden."

"Monaco hat seine eigenen Gesetze. Ich hatte das Glück und das Privileg, dort in den vergangenen zwei Jahren zu gewinnen, also kehre ich mit schönen Erinnerungen ins Fürstentum zurück. Dieses Jahr ist meine Ausgangsposition aber eine andere. Wir wissen, dass wir nüchtern betrachtet keine Siegchance haben", sagte der Doppelweltmeister abschließend.

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