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  • 14.11.2007 17:53

  • von Fabian Hust

Michael Schumacher auch am zweiten Testtag vorn

Michael Schumacher war bei seinem "Comeback" als Testfahrer auch am zweiten Testtag in Barcelona der Schnellste von 20 anwesenden Fahrern

(Motorsport-Total.com) - Auch am zweiten von drei Testtagen in Barcelona klemmte sich Michael Schumacher hinter das Steuer des F2007. Beim vorerst letzten Einsatz des Ferrari-Beraters im Auto - für diese Woche und in Jerez sind keine weiteren Einsätze geplant - war der Deutsche abermals der Schnellste. Er verbesserte sich gegenüber dem Vortag um 0,436 Sekunden und hatte mit einer Bestzeit von 1:21.486 Minuten nach 90 gefahrenen Runden die Nase vorn.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher war auch am zweiten Testtag der Schnellste

Teamkollege Felipe Massa, der das Auto von Testfahrer Luca Badoer übernahm, erlebte einen schwierigen Tag. Er rollte am Morgen in Kurve 8 aus und konnte erst später wieder auf die Strecke gehen, schaffte auf dem 4,727 Kilometer langen Kurs nur 56 Runden. Am Ende belegte der Brasilianer mit 0,558 Sekunden Rückstand den vierten Rang. Aber auch bei Schumacher lief nicht alles glatt. Der "Edel-Tester" räuberte am Morgen in Kurve 1 durch das Kiesbett, was aber ohne größere Folgen blieb.#w1#

Bei Temperaturen von rund 15 Grad belegte Pedro de la Rosa im McLaren-Mercedes mit 0,371 Sekunden Rückstand den zweiten Rang, der sich damit gegenüber dem Vortag um 0,830 Sekunden steigerte. Der Spanier spulte 60 Runden ab. Teamkollege Gary Paffett beendete den Tag nach 50 Runden mit 0,807 Sekunden Abstand auf dem fünften Rang - auch der Brite war deutlich schneller als am Tag zuvor, um 0,715 Sekunden.

Zwischen die beiden "Silberpfeile" schob sich auch Heikki Kovalainen im Renault, der nach 65 Runden 0,408 Sekunden Abstand zu verzeichnen hatte. Die Franzosen hatten nur einen Fahrer vor Ort.

Bei Williams hatte Nico Rosberg auf Platz sechs (+0,847 Sekunden) die Nase vor seinem neuen Teamkollegen, der auf Platz neun zu finden war (+1,545). Der Japaner leistete sich einen Ausrutscher in Kurve 3, sein deutscher Teamkollege war im Interimsauto um satte 2,125 Sekunden schneller als am Dienstag.

Schnellster Red Bull Racing-Pilot war David Coulthard auf dem siebten Rang, der 1,069 Sekunden Abstand auf den Bestwert hatte und damit schneller war als Karun Chandhok im zweiten Auto (+1,769, Platz 11). Der Schotte hatte keinen problemlosen Tag, er blieb einmal in Kurve 7 mit einem Problem stehen. Sein indischer Teamgefährte steigerte sich gegenüber dem Vortag - seiner Jungfernfahrt im Formel-1-Boliden - um 1,641 Sekunden.

Auf dem achten Rang folgte BMW Sauber F1 Team Pilot Nick Heidfeld, der nach 102 Runden 1,460 Sekunden Abstand zu verzeichnen hatte und damit 0,7 Sekunden flotter war als am gestrigen Tag. Teamkollege Robert Kubica folgte auf Platz 14. Dem Polen fehlten nach 37 Runden 2,002 Sekunden auf den Bestwert.

Eine gute Zeit - um 1,241 Sekunden schneller als jene des Vortags - gelang Sebastian Vettel im Auto des Teams Scuderia Toro Rosso. Der Deutsche belegte mit 1,701 Sekunden Abstand nach 74 Runden den zehnten Rang und war damit deutlich schneller als Neo-Teamkollege Sébastien Bourdais, dem nach 72 Runden 2,267 Sekunden auf den Bestwert fehlten.

Bei Honda hatte Jenson Button die Nase vorn, der heute erstmals im Einsatz war. Der Brite hatte nach 79 Runden 1,872 Sekunden Abstand zu verzeichnen. Im zweiten RA107 saß heute GP2-Pilot Luca Filippi, der insgesamt 74 Runden abspulte und 2,110 Sekunden Abstand hatte. Dies brachte ihn auf den 16. Rang.

Das Toyota-Team sorgte heute gleich für zwei rote Flaggen. Jarno Trulli hatte in Kurve fünf einen Ausrutscher, Testfahrer Franck Montagny in Kurve 12 einen Abflug. Während Trulli die Reifenstapel nur leicht berührte, beschädigte sich Montagny den Heckflügel. Trulli hatte auf Rang 13 liegend 1,979 Sekunden Abstand, bei Montagny waren es nach 45 Runden 2,491 Sekunden.

Das Super Aguri F1 Team hatte im Interimsauto SA7-05B nur einen Fahrer am Start: Anthony Davidson. Der Brite spulte 80 Runden ab und hatte 2,061 Sekunden Rückstand - dies bedeutete Platz 15.

Fleißig war das Force India Team - heute mit Christian Klien und Adrian Sutil am Steuer. Dabei konnte sich der Österreicher mit 2,960 Sekunden Rückstand knapp gegen Sutil durchsetzen, der um 0,091 Sekunden langsamer war. Klien kam auf 56 Runden, bei Sutil waren es derer 105. Vitantonio Liuzzi durfte ebenfalls testen, er hatte nach 55 Runden nur 0,018 Sekunden Rückstand auf Sutil.