• 06.07.2007 14:50

  • von Fabian Hust

Stewart Junior: Mein Vater hat mir zu Liebe aufgehört

Paul Stewart erinnert sich an die tragischen 70er-Jahre, in denen seine Mitschüler den Tod ihrer Väter miterleben mussten und auch er um seinen bangte

(Motorsport-Total.com) - 1973 hing Jackie Stewart nach dem Gewinn seines dritten WM-Titels den Helm an den Nagel - seinem Sohn zu Liebe, der um das Leben seines Vaters bangte. Zuvor waren enge Freunde des Schotten - Landsmann Jim Clark, der Österreicher Jochen Rindt, der Schwede Jo Bonnier und der Schweizer Jo Siffert - tödlich verunglückt.

Titel-Bild zur News: Paul und Jackie Stewart

Paul und Jackie Stewart: Der Sohnemann hatte einst Angst um seinen Vater

"Die Erinnerungen, die mich am meisten geprägt haben, sind jene, als man mir mitteilte, dass ein Fahrer getötet wurde", erinnert sich der heute 41-jährige Paul Stewart im Interview mit dem 'BBC Radio'. "Das waren Freunde meines Vaters."#w1#

Paul Stewart ging mit einigen Söhnen von Rennfahrern zur Schule: "Nachdem Jo Bonnier 1972 getötet wurde, sagten seine beiden Söhne im Schulbus zu mir, dass mein Vater der nächste sein wird, denn das ist mit all den anderen Eltern passiert. Ich fragte meinen Vater dann natürlich 'Wann wirst du der Nächste sein?'."

Stewart Junior nahmen die Vorkommnisse und die Angst um seinen Vater derart mit, dass er Zuckungen entwickelte: "Da waren sich meine Eltern bewusst, dass mich das mitnahm." Als Paul Stewart sieben Jahre alt war, teilte ihm sein Vater mit, dass er seinen Formel-1-Rückritt erklären wird: "Ich kann mich daran erinnern, dass ich zu ihm meinte, dass er den Schulbus fahren kann..."

Folgen Sie uns!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!