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  • 27.05.2007 17:39

  • von Marco Helgert

Die nächste Katastrophe für Toyota

Toyota hatte nach dem Qualifying schon keine Chancen mehr im Rennen, doch für Jarno Trulli und Ralf Schumacher kam es noch schlimmer

(Motorsport-Total.com) - Ein Fünkchen Hoffnung war nach dem Samstag bei Toyota zu spüren. Doch weder Jarno Trulli noch Ralf Schumacher kamen in Monte Carlo in den 78 Rennrunden nennenswert nach vorn. Schon beim Start legten beide den Grundstein für das enttäuschende Abschneiden in Monaco. Trulli startete als 14., kam aber nur als 18. aus der ersten Runde zurück. Schumacher fiel an das Ende des Feldes zurück. Beide hingen zu lange im Verkehr fest, um sich nach vorn zu schieben. Letztlich belegte Trulli Rang 15, Schumacher Rang 16.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher Jarno Trulli

Jarno Trulli und Ralf Schumacher hatten Monte Carlo keinerlei Chancen

"Beim Start ist mir das Auto fast abgestorben", so Trulli. "Ich musste schon zaubern, nochmal durchzukuppeln, um das Rennen in Angriff nehmen zu können. Ich verlor vor der ersten Kurve schon viele Plätze, ich musste also immer den Autos vor mir folgen. Dann heizten sich die Bremsen auf - wie schon im Qualifying. Ich musste etwas langsamer machen und von da an konnte ich das Auto nur noch ins Ziel bringen. Es war ein schwieriges Rennen für mich, wir müssen für das nächste Rennen viel arbeiten und einige Verbesserungen erreichen."#w1#

Für Schumacher war das Rennen auch direkt am Start gelaufen. "Ich hing in den ersten Runden einfach im Verkehr, danach war das Rennen natürlich schwierig", erklärte er. "Unser Tempo war von den Rundenzeiten her gar nicht so schlecht, wenn ich mal frei fahren konnte. Ich verlor einfach sehr viel Zeit, das kann man an den Rundenzeiten sehen, als ich dann später freie Bahn hatte. Später war die Balance des Autos auch ganz in Ordnung. Ich konnte etwas aggressiver fahren."

Durch das lange Fahren hinter den Autos von Spyker und Super Aguri hätte man gar nicht zeigen können, zu was man in der Lage gewesen wäre. "Wir hätten heute ganz klar um Punkte kämpfen können, wenn wir uns nur besser qualifiziert hätten", so Schumacher weiter. "Das Qualifying hat über unser Rennen entschieden, aber ich werde hart arbeiten, damit das auch passt, und hoffe auf ein besseres nächstes Mal."

"Wir hatten vor Monaco sehr viel Zuversicht, und am Donnerstag waren wir ja auch konkurrenzfähig", so Teamchef Tsutomu Tomita. "Aber am Samstag hatten wir Mühe im Training und das Qualifying war dann ein Desaster für uns. Wir verloren viele Positionen und konnten im Rennen einfach nichts mehr ausrichten. Jarnos Rennen war schon gelaufen, als sein Motor beim Start fast ausging, er wurde von vielen überholt. Auch Ralf traf dieses Schicksal. Doch im Rennen kann man hier nicht überholen. Beide haben gekämpft, aber wir konnten nichts machen. Aber wir werden uns der Herausforderung in Kanada erneut stellen."

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