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  • 13.04.2007 16:36

Renault ist gar nicht so unzufrieden

Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen kamen mit dem Renault R27 fast überraschend gut zurecht, auch wenn die Zeiten das nicht zeigten

(Motorsport-Total.com) - Konstant außerhalb der Top 10 - so könnte das Negativfazit von Renault nach dem Trainingsfreitag lauten. Doch Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen konnten sich mit der Leistungsfähigkeit des Renault R27 in Sakhir durchaus anfreunden. Vor allem die Beständigkeit im Laufe der 180 Trainingsminuten machte beiden Mut.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Heikki Kovalainen erwartet keine Wunder, aber eine kleine Steigerung

"Mein Longrun in der zweiten Sitzung war sehr konstant, ich hatte ein gutes Gefühl im Auto", so Fisichella. "Auf meiner schnellen Runde am Ende kam ich etwas von der Linie ab, ich weiß also, dass über eine schnelle Runde noch mehr zu holen ist. Das Auto war beständiger zu fahren, aber es fühlte sich am Freitag vor einer Woche gut an - und dann hatten wir im Qualifying Probleme. Wir müssen morgen eine gute Leistung zeigen. Es wird dennoch knapp, es in die Top 10 zu schaffen, aber ich denke, dass es heute ein guter Tag war."#w1#

Auch Kovalainen konnte mit zwei zwölften Rängen gut leben. "Die Endplatzierung sieht schlimmer aus als ind er Vorwoche", so der Finne. "Aber ich schätze unsere Leistungsfähigkeit viel höher ein. Das Auto lässt sich besser fahren, die Änderungen in den beiden Sitzungen brachten uns in die richtige Richtung. Ich fühle mich wohler. Dennoch wird es morgen schwer werden, aber wir sind eben in dieser Situation. Wir werden kämpfen, um es in das Schlussqualifying zu schaffen."

"Auch wenn wir in der Vorwoche nicht im Schlussqualifying waren, empfanden wir es für besser, weiterhin mit viel Benzinmengen zu testen", so Chefingenieur Pat Symonds. "Dies hat sich heute gezeigt, wir haben in beiden Sitzungen gute Verbesserungen am Auto erreichen können. Die Zeiten des gesamten Feldes zeigen, dass weniger Grip da ist als beim letzten Test vor der Saison. Aber unsere Leistung beim Longrun war ermutigend. Wir können mit dem Tag insgesamt zufrieden sein."

"Wir haben auf diesem Kurs vor über einem Monat getestet", so Motorenchef Denis Chevrier. "Seither fuhren wir zwei Grands Prix und haben mehr darüber gelernt, das Beste aus dem Motor zu holen. Daher haben wir heute das neue Wissen und die Einstellungen der sechs Testtage überführt. Die Motoren liefen fehlerfrei, die Geschwindigkeit auf der Geraden war konkurrenzfähig, die Rundenzeiten ganz ordentlich. Aber wir in Sepang wird ein umkämpftes Wochenende werden, in der Formel 1 gibt es keine Wunder. Verbesserungen kommen mit der Zeit und durch harte Arbeit. Aber unser Start war sehr gut, darauf können wir morgen und am Sonntag aufbauen."