• 11.04.2007 11:13

Renault beschränkt sich auf das Hoffen

Immerhin vier Punkte in Malaysia, doch für Bahrain erwarten Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen keine größere Leistungssteigerung

(Motorsport-Total.com) - Immerhin, so das allgemeine Echo im Renault-Team nach dem Malaysia-Grand-Prix, brachte man beide Autos in die Punkteränge. Doch die Franzosen treten als Titelverteidiger an, die momentan keinen Kontakt zur Spitze der Formel 1 haben. Dieser bittere Zustand wird sich in Bahrain wohl wiederholen, Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen können nur hoffen, dass ein Schritt ein nach vorn möglich ist.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella sieht auch in Bahrain keine rosigen Aussichten für Renault

"Ich bin stolz auf mein Rennen in Sepang", so Fisichella zunächst. "Ich hatte einen guten Start, war in der ersten Runde aggressiv, um Plätze gutzumachen, und wurden am Ende Sechster. Viele Punkte sind das nicht, aber sie werden für uns wichtig sein. Das Ergebnis ist angesichts der Umstände ermutigend für Sakhir. Renault gewann die beiden vergangenen Rennen dort. Hoffentlich erreichen wir gegenüber Malaysia einen weiteren Fortschritt."#w1#

Für Kovalainen reichte es in Malaysia zur Überwindung der ersten Hürde: Der erste Punkt ist nun auf seiner Habenseite. "Das ist ein wichtiger Moment meiner Karriere", so der Finne. "Ich war mit meinem Rennen recht zufrieden, auch mit dem Fortschritt gegenüber Melbourne. Ich muss mich aber weiter verbessern und hart mit dem Team arbeiten. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir in der Lage sind, unsere Pace zu verbessern."

Die Strecke in Bahrains Wüste ist für den Finnen dabei nicht unbekannt. "Ich habe das GP2-Finale 2005 hier bestritten", erklärte er. "Auch wenn ich den Titel nicht einfahren konnte, so habe ich gute Erinnerungen an die Strecke. Es ist ein anstrengender Kurs, die Bedingungen sind sehr fordernd. Das führt normalerweise auch zu spannenden Rennen."

"Ja, neben Malaysia gehört es zu den anstrengendsten Rennen der Saison, gerade wegen der Hitze", pflichtete Fisichella bei. "Ich denke, dass es auch für uns ein hartes Rennen werden wird, aber wir wollen unser Maximum zeigen. Wir sind realistisch genug, um zu wissen, dass es noch ein langer Weg ist, bis wir die Spitze eingeholt haben, aber alle sind motiviert, um das zu schaffen."

Dass man im Winter in Sakhir testete, sei jedoch nur ein kleiner Vorteil. "Wir fuhren in Februar hier und wissen daher, wie sich das Auto auf dem Kurs verhält", so Kovalainen. "Aber alle Teams testeten dort, wir werden jedoch eine gute Setupbasis haben", warf Fisichella ein. "Aber die Bedingungen werden anders sein und das Auto wurde ja auch weiterentwickelt. Zudem ist der Kurs immer etwas schmutzig und sandig, gerade bei Wind. Wir werden also das Auto immer an die Bedingungen anpassen müssen, aber die Informationen aus dem Winter sind sicher wichtig."