Klien sieht die Roten vorn
Für Christian Klien sind Kimi Räikkönen und Ferrari in dieser Saison die heißesten Anwärter auf die Weltmeistertitel - BMW Sauber F1 als Überraschungsteam
(Motorsport-Total.com) - Christian Klien muss sich in dieser Saison mit der Testfahrerrolle bei Honda begnügen. Umso mehr Zeit wird er haben, die Rennen interessiert zu verfolgen. Der Österreicher hat sich bereits seine Gedanken darüber gemacht, wer 2007 bei Fahren und Herstellern die Nase vorn haben könnte. Er tippt in einer Prognose auf der Internetseite 'Pitpass.com' ganz klar auf Kimi Räikkönen und Ferrari.
© Honda
Christian Klien wagt eine Prognose für die anstehende Formel-1-Saison
"Viele Leute setzen auf Felipe Massa, aber ich denke, wenn es dann in den Rennen ernst wird, wird Kimi die richtige Pace haben. Über die Distanz von 70 Runden wird er schnell und beständig sein und das Meiste aus den abgefahrenen Reifen herausholen. Das wird wichtig sein", erklärte Klien.#w1#
Dass Ferrari das Team sein wird, an dem sich die Konkurrenz in dieser Saison messen muss, ist für den Österreicher klar. Die Roten hätten bereits gezeigt, dass sie über längere Distanzen die Schnellsten sind, so Klien. Und: "Ferrari arbeitet seit acht Jahren mit Bridgestone zusammen, sie wissen also genau, wie sie ihr Auto auf dieses Auto abstimmen müssen, das wird sicherlich ein Vorteil sein."
Das Überraschungsteam der Saison könnte für Klien aus München und Hinwil kommen. Er hat das BMW Sauber F1 Team ganz klar mit auf der Rechnung: "Ich denke, dass BMW in dieser Saison alle überraschen wird. Sie waren schon im vergangenen Jahr stark und haben über den Winter noch einmal einen Fortschritt gemacht."
Gute Chancen räumt er auch McLaren-Mercedes ein. Das Auto sei schnell und zuverlässig, und Weltmeister Fernando habe sich schnell in das Team und das Auto eingewöhnt. Lewis Hamilton könne nun endlich zeigen, was er könne, so Klien. Allerdings müsse der junge Engländer erst noch mit dem Druck an einem Rennwochenende klar kommen.
Welche Leistung das Weltmeisterteam der vergangenen beiden Jahre Renault zeigen könne, sei noch unklar, meinte der Österreicher. Das Auto sei zwar auf einer Runde schnell, bekomme über längere Distanzen aber Probleme.
