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  • 07.06.2005 18:10

Monteiro kehrt zurück in seine Zweitheimat von 2003

2003 fuhr Tiago Monteiro in der ChampCar-Serie in Nordamerika, umso mehr freut er sich auf die bevorstehenden beiden Formel-1-Rennen

(Motorsport-Total.com) - Im aktuellen Formel-1-Feld gibt es drei Piloten, die sich zumindest zwischendurch in Nordamerika versucht haben: Juan-Pablo Montoya, Jacques Villeneuve und Tiago Monteiro. Letzterer bestritt 2003 eine Saison in der ChampCar-Serie und freut sich dementsprechend auf die Rückkehr in seine damalige Heimat.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro absolvierte 2003 eine mäßig erfolgreiche ChampCar-Saison

"Ich habe es geliebt, auf dem 'Circuit Gilles Villeneuve' Rennen zu fahren, denn das Streckenlayout ist sehr anspruchsvoll", erklärte der portugiesische Jordan-Toyota-Pilot vor seiner Abreise aus Europa. "Es beinhaltet mehrere Highspeed-Geraden und Schikanen und viele harte Bremszonen, was auf die gesamte Runde gesehen ganz schon herausfordernd sein kann."#w1#

"Der Kurs ist sehr schön für das Publikum", fuhr er fort, "mit einer herrlichen Umgebung. Als ich in der ChampCar-Serie fuhr, kamen viele portugiesische Fans. Ich erinnere mich noch daran, dass ich in der ersten Session Achter war, sieben Zehntel hinter der Pole, und obwohl ich bis auf sechs Zehntel an die Pole herankam, fiel ich auf den elften Platz zurück. In der modernen Formel 1 wäre so etwas undenkbar, weil die Zeitunterschiede durch die fortgeschrittene Technologie viel größer sind."

Der Test in Silverstone sei "gut" gelaufen, ergänzte Monteiro: "Wir werden in Kanada nicht nur von einem neuen Front-, sondern auch von einem neuen Heckflügel profitieren. Ich hoffe, dass wir damit schneller sind, denn diese Teile machen das Auto beim Anbremsen stabiler, in den schnellen Kurven sicherer. Leider haben wir diesmal aber keinen dritten Fahrer zur Verfügung, was die Reifenwahl schwieriger macht, zumal sich die Strecke am Rennwochenende permanent verändert", sagte er.