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  • 15.06.2005 15:57

Formel 1 im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

In unserer detaillierten Rennvorschau auf den neunten WM-Lauf 2005 erfahren Sie alles über die große Rennsporttradition in Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - Dieses Wochenende ist es wieder soweit: Der Formel-1-Tross macht erneut in den USA Halt, wo der neunte von 19 Läufen zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2005 stattfinden wird. Zum sechsten Mal wird die Königsklasse auf dem 4,192 Kilometer langen 'Indianapolis Motor Speedway' ein 73 Runden dauerndes Rennen ausgetragen.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Die Ziegelsteine bei Start und Ziel sind das Markenzeichen von Indianapolis

Indianapolis wurde 1821 gegründet, vier Jahre später wurde der Ort Hauptstadt des Bundesstaates Indiana. Mit rund 860.000 Einwohnern ist Indianapolis die zwölftgrößte Stadt der USA. Da sie von fünf Interstate-Highways durchzogen wird, nennt man die Stadt auch die "Kreuzung Amerikas".#w1#

Indianapolis ist die "Kreuzung Amerikas"

1830 wurde die Nationalstraße US 40 durch Indianapolis gebaut, 1847 eine Eisenbahn - es war die erste, deren Linien alle in einem Bahnhof, der Union Station, zusammen liefen. Damals entstand der Begriff "Kreuzung Amerikas". 1986 wurde die Union Station als Festivalgebäude neu eröffnet.

Die Stadt ist stolz auf ihren Sport. Hier haben die NFL Colts (National Football League) ihren Sitz, ebenso das Basketball-Team Indiana Pacers. Die Pan-America-Spiele fanden bereits in Indianapolis statt und auch die PGA Championship, eines der vier wichtigsten Golf-Turniere. Auf dem 'Indianapolis Motor Speedway', erbaut 1909, finden die drei größten Eintages-Sportveranstaltungen der Welt statt: Das Indy 500 (seit 1911), das NASCAR-Rennen Brickyard 400 und der US-Grand-Prix.

In der Market Square Arena, die am 8. Juli 2001 abgerissen wurde, fand am 26. Juni 1977 das letzte Konzert von Elvis Presley statt.

Hall of Fame ein Tipp für jeden Rennbesucher

Das Eiteljorg Museum of American Indians and Western Art, 1989 eröffnet, zeigt Gemälde und Skulpturen von Künstlern der westlichen US-Staaten. Daneben werden Keramiken, Korbwaren und Bekleidung der Indianer aus zehn nordamerikanischen Regionen ausgestellt. Zum Speedway gehört die Hall of Fame, ein Fahrzeugmuseum, in dem rund 75 Fahrzeuge ausgestellt sind, darunter ein Drittel aller beim Indy 500 siegreichen Rennwagen. Im Herzen von Indianapolis liegt der White River State Park, zu dem der Zoo der Stadt (3.000 Tiere) gehört, sowie die malerische Flusspromenade und die White River Gardens.

Kein Formel-1-Grand-Prix wurde an so vielen verschiedenen Orten ausgetragen wie der US-Grand-Prix: Sebring (Florida), Detroit (Michigan), Riverside (Kalifornien), Dallas (Texas), Watkins Glen (New York), Phoenix (Arizona), Long Beach (Kalifornien), Las Vegas (Nevada) und jetzt erneut in Indianapolis (Indiana). 1982 waren die USA sogar in Long Beach, Detroit und Las Vegas Gastgeber von gleich drei WM-Läufen. Fester Bestandteil im WM-Kalender war über Jahre hinweg der Grand Prix von Watkins Glen, der von 1961 bis 1980 dort stattfand.

Bis 1991 gastierte die Formel 1 in Phoenix

1991 verabschiedete sich die Formel 1 aus den USA mit dem letzten Sieger, Ayrton Senna. Seit 1959 hatte es bis dahin in den USA 43 Rennen gegeben. Ayrton Senna war mit fünf Siegen der erfolgreichste Fahrer in den USA, gefolgt von Jim Clark, Graham Hill, Carlos Reutemann und Alan Jones mit jeweils drei Triumphen. Niki Lauda, Nelson Piquet, Keke Rosberg, Jackie Stewart und Gilles Villeneuve konnten jeweils zwei Mal gewinnen. Michael Schumacher reihte sich mit seinen Siegen 2000, 2003 und 2004 auf dem neuen Kurs in die Geschichtsbücher ein, um nur ein paar Formel-1-Größen zu nennen.

Bei den Teams war Lotus mit elf Siegen am erfolgreichsten, gefolgt von McLaren und Ferrari mit neun Triumphen. Das Heimrennen konnte Motorhersteller Ford mit 20 Siegen für sich entscheiden, neunmal Ferrari, siebenmal gewann Honda. BMW gelang bisher ein erster Platz.

In den Geschichtsbüchern der Formel 1 ist die USA ein wichtiger Bestandteil. Dort gab Weltmeister Mika Häkkinen 1991 sein Formel-1-Debüt und holte 2001 seinen letzten Sieg, hier gewann Bruce McLaren 1959 sein erstes Formel-1-Rennen und war damals mit seinen 22 Jahren der jüngste Grand-Prix-Sieger, bis Fernando Alonso ihn ablöste. Renault fuhr 1978 die ersten Punkte in der Formel 1 ein, 1981 setzte McLaren in Long Beach als erstes Team auf ein Chassis aus Kohlefaser und 1983 gewann Ford mit dem Achtzylinder das 155. und letzte Rennen, bevor man das Motorkonzept stilllegte.

Sechsmal wurde in den USA eine Weltmeisterschaft entschieden

Sechs Weltmeisterschaften wurden in den USA entschieden. 1959 konnte sich Jack Brabham mit einem vierten Platz den Titel sichern. Er führte das Rennen an, als ihm zwei Runden vor Schluss das Benzin ausging. Der Brite schaffte es, sein Auto als Vierter durch Schieben (!) über die Ziellinie zu bringen. Heute wäre das undenkbar.

1970 wurde Jochen Rindt posthum zum Weltmeister gekürt. Nach seinem Tod in Monza hatte Rindt in Watkins Glen genügend Vorsprung, um nach seinem Ableben noch zum Weltmeister erklärt zu werden. Es ist bisher der einzige posthume Weltmeister in der Geschichte der Formel 1.

Vier Jahre später war es Emerson Fittipaldi, der sich mit einem vierten Platz den Titel sicherte. Fittipaldi ging punktegleich mit Clay Regazzoni und sieben Punkten Vorsprung auf Jody Scheckter ins Rennen. Der Grand Prix war unglaublich spannend, denn Reggazzoni war das ganze Wochenende nicht konkurrenzfähig und Scheckter konnte sich vor Fittipaldi qualifizieren und blieb fast das ganze Rennen vor Fittipaldi. Zwölf Runden vor Schluss schied Scheckter aus und Fittipaldi holte seinen zweiten Titel in drei Jahren und den ersten Titel für McLaren.

Lauda krönte sich 1977 in Watkins Glen zum Champion

Ebenfalls in Watkins Glen und ebenfalls mit einem vierten Platz machte sich Niki Lauda 1977 zum Weltmeister, als er drei Rennen vor dem Ende der Weltmeisterschaft nur noch einen einzigen Punkt benötigte. Die Strecke war nass und Lauda fuhr ein vorsichtiges Rennen hinter seinem Widersacher Jody Scheckter, der einen Sieg benötigt hätte, um mathematisch noch Weltmeister werden zu können.

Wieder benötigte der Weltmeister keinen Sieg, dieses Mal reichte sogar ein fünfter Platz, als sich Nelson Piquet in Las Vegas 1981 den Titel sicherte. Der Brasilianer kämpfte in den letzten Runden mit der Wüstenhitze, sein Kopf schlug in den Kurven von einer Seite zur anderen des Cockpits. Piquet konnte sich nach dem Rennen minutenlang nicht mehr bewegen, doch die zwei WM-Punkte reichten ihm, um Carlos Reutemann den Titel vor der Nase wegzuschnappen.

Rosberg Weltmeister 1982 mit nur einem Sieg

Den letzten Titelgewinn auf amerikanischem Boden konnte 1982 Keke Rosberg feiern. Auch dem Finnen genügte hier ein fünfter Platz, er wurde der erste finnische Weltmeister und gewann in der damaligen Saison lediglich ein Rennen.

Mit mehr als 250.000 permanenten Sitzplätzen ist der 'Indianapolis Motor Speedway' die größte Motorsportanlage der Welt und auch die älteste, die einst zu Testzwecken für Automobile errichtet worden war. Der Formel-1-Kurs ist 4,192 Kilometer lang. Die Gerade misst 926 Meter, die Gegengerade 535 Meter. Insgesamt besteht die Strecke aus 13 Kurven - vier Links- und neun Rechtskurven. Die Streckenbreite beträgt durchschnittlich 14 Meter.

Der 'Indianapolis Motor Speedway' wurde 1909 gebaut. Als man nach den Eröffnungsrennen feststellte, dass der ursprüngliche Belag aus Schotter und Teer das Material zu sehr beanspruchte, wurde die Strecke mit 3,2 Millionen Ziegelsteinen gepflastert; dadurch entstand der Spitzname "Brickyard". Die meisten dieser Ziegel liegen immer noch unter der heutigen Asphaltdecke.

Ziellinie auch heute noch aus Ziegelsteinen

Heute erinnert an den Rennkurs aus Ziegelsteinen jedoch nur noch die Ziellinie, die als Erinnerung aus Ziegelsteinen gepflastert ist. Bei ihrem ersten Auftritt in den USA wurde die Startlinie übrigens kurz vor dem Start um acht Meter nach hinten gelegt, weil Polesetter Michael Schumacher befürchtete, dass seine Reifen auf den Ziegelsteinen durchdrehen würden und er so einen Nachteil gegenüber den Anderen haben könnte.

Seit dem 2. Dezember 1998 blieb in Indianapolis kaum ein Stein auf dem anderen. Es entstanden 4,192 Kilometer Grand-Prix-Rennstrecke, zusätzliche Tribünen, ein Kontrollturm für die Rennleitung, Boxengaragen und ein großzügiges Pressezentrum. 10.800 Tonnen Kies, 21.200 Tonnen Asphalt, 500.000 Reifen, vier Kilometer Leitplanken und 36 Kilometer Zäune wurden verlegt.

Rund 40 Millionen Dollar sollen in den Umbau der Strecke geflossen sein, auf der am kommenden Sonntag der neunte Lauf zur Formel-1-WM 2005 stattfinden wird.

Gefahren wird nicht auf dem Ovalkurs

Die Grand-Prix-Strecke des 'Indianapolis Motor Speedway' wurde extra für das Comeback der Formel 1 gebaut. Das Setup ist schwierig zu finden, denn die lange Ovalpassage mit der Steilkurve fordert von den Motoren über 20 Sekunden Volllastanteil und damit auch flach eingestellte Flügel - nicht einmal Monza hat ein solch langes Vollgasstück. Die Tücke stellt das Innenfeld dar, das mit seinen vielen und auch langsamen Kurven nach mehr Flügel verlangt und beinahe so eng wie Budapest ist.

Der Kurs ist für die Pneus äußerst anspruchsvoll, denn wie erwähnt führt die Strecke teilweise über das High-Speed-Oval, wo Geschwindigkeiten von über 300 km/h gefahren werden, was die Reifen sehr stark belastet. Für den recht langen Hochgeschwindigkeitsabschnitt wäre eine harte Mischung ideal, doch diese würde auf dem recht engen Innenfeld viel zu wenig Haftung bieten. Aus diesem Grund liefern die Reifenhersteller eine mittlere Reifenmischung an, nachdem man herausfand, dass die Steilkurve die Reifen nicht mehr belastet als eine schnelle Gerade.

Wenn es auf der Steilkurve zu einem Unfall kommen sollte, krachen die Autos direkt ohne Auslaufzone in die Betonmauer. Auf dem Papier hält ein Chassis einen Einschlag von 300 km/h aus - doch die Theorie entspricht leider meistens nicht der Praxis. Die ChampCars sind in den USA speziell für Rundkurse entworfen worden. Sie sind schwerer und das Monocoque ist auf Einschläge in die Bentonmauern optimiert.

'SAFER'-Barrieren für erhöhte Sicherheit

Dennoch sind die Konstrukteure der Autos überzeugt davon, dass diese Kurve nicht gefährlicher ist als viele andere Kurven auch. Zudem verringern die so genannten "Soft Walls", die erstmals 2002 in Indianapolis eingesetzt wurden, die die Gefahren im Falle eines Frontalaufpralls. Das in den USA als 'SAFER' (Steel and Foam Energy Reduction) bezeichnete System von Indianapolis hat sich bei Einsätzen in den US-Rennserien NASCAR und Indy Racing League bereits bewährt.

Zwischen Wand und Röhren befinden sich Stapel aus einem in Platten gepressten styropor-ähnlichen Kunststoff. "Das Prinzip besteht darin, dass es sich um ein durchgängiges System handelt. Es steht parallel zur Strecke und weicht als Einheit zurück, während es die Energie absorbiert. Dadurch soll verhindert werden, dass eine Art Tasche entsteht und sich die Mauer um das Auto wickelt. So gelingt es uns, die abbremsende Wirkung erheblich zu verstärken", sagt Dr. Dean Sicking, Direktor der 'Midwest Roadside Safety Facility' an der Universität von Nebraska.

Villeneuve und Montoya ehemalige Indy-500-Sieger

Jacques Villeneuve kannte den Kurs - zumindest das Oval - bereits vor seiner Formel-1-Zeit: Der kanadische Formel-1-Weltmeister von 1997 gewann 1995 die 500 Meilen von Indianapolis, McLaren-Mercedes-Pilot Juan-Pablo Montoya gewann das legendäre Rennen vor fünf Jahren. "Die Hauptstadt des Motorsports", wie sich das Speedway selbstherrlich feiert, muss sich erst noch mit der fremden Welt der Formel 1 anfreunden. Der Austragungsort der 500 Meilen von Indianapolis und des NASCAR-Rennens Brickyard 400 bietet sonst Kost für den heimischen Motorsportfan: Vollgas im Kreis direkt an einer hüfthohen Mauer entlang.

Die Formel 1 fällt schon allein deshalb aus dem Rahmen, weil die Strecke im Uhrzeigersinn verläuft, weil sie 13 Kurven beinhaltet, davon neun rechtsherum, und weil in der Auslaufzone keine Wand aus Beton, sondern ein Kiesbett steht. Und natürlich sind die amerikanischen Serien viel publikumsnäher als die Formel 1.

Nur ein Streckenabschnitt wird den Indy-Freaks vertraut vorkommen: Auch wenn Turn 1 nicht mehr die erste, sondern die letzte Kurve ist und aus der "falschen" Richtung angefahren wird, so erinnert der 400 Meter lange und mit neun Grad überhöhte Bogen doch an den 500-Meilen-Klassiker. Die rund 300 km/h schnelle Kurve ist durch keine Reifenstapel gesichert; die ersten Tribünenreihen befinden sich nur durch einen zehn Meter hohen Zaun geschützt direkt hinter der Mauer.

2004:
Gleich am Start wurden durch eine von Cristiano da Matta (Toyota) ausgelöste Kollision mehrere Fahrzeuge eliminiert. Noch in der Anfangsphase überschattete ein schwerer Unfall von BMW WilliamsF1 Team Fahrer Ralf Schumacher das Rennen: Der Deutsche drehte sich so heftig in die 'SAFER'-Barrieren, dass das Safety-Car auf die Strecke musste, und zog sich eine Rückenverletzung zu. Mit viel Action und zahlreichen Überholmanövern wurden die Fans gut unterhalten. Am Ende setzte sich Michael Schumacher knapp vor seinen Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello durch, dessen Attacken auf den Sieg erfolglos verliefen. Takuma Sato (BAR-Honda) sicherte sich nach einer kämpferischen Vorstellung den ersten Podestplatz seiner Karriere.

2003:
Michael Schumacher, Kimi Räikkönen und Juan-Pablo Montoya kamen noch mit WM-Chancen zum vorletzten Saisonlauf. Schon nach ein paar Runden begann es zu tröpfeln, was die Reihung - Räikkönen führte anfangs vor Ralf Schumacher - rasch durcheinander wirbelte. Zu dem Zeitpunkt war Montoya bereits weit zurück, nachdem er mit Rubens Barrichello im zweiten Ferrari kollidiert war und eine Stop-and-Go-Strafe kassiert hatte. Anschließend wechselten die Bedingungen mindestens ebenso oft wie die Führenden, wobei viele Außenseiter eine gute Chance auf einen Podestplatz wegwarfen. Schlussendlich kam Michael Schumacher mit einem Sieg seinem sechsten Titel vorzeitig sehr nahe, Räikkönen kämpfte sich in der Endphase aber noch auf Platz zwei nach vorne und hielt seine WM-Chancen zumindest theoretisch intakt.

2002:
2002 sorgte vor allem die Zieldurchfahrt der im Rennen dominanten Ferrari-Piloten für Diskussionen. Um einen schönen parallelen Zieleinlauf für die Fotografen hinzubekommen, Michael Schumacher kurz vom Gas und wurde durch seinen Teamkollegen "überholt", der beim Überqueren der Ziellinie einen Vorsprung von 0,011 Sekunden auf den Deutschen hatte und damit gewann. Für das BMW WilliamsF1 Team verlief der Grand Prix weniger erfreulich, denn beide Fahrer kollidierten in der zweiten Runde miteinander. Die Chancen auf ein besseres Ergebnis als Platz vier (Montoya) und 16 (R. Schumacher) vergab man somit selbst. Bei McLaren-Mercedes erlebte nur der als Dritter ins Ziel gefahrene David Coulthard ein problemloses Rennen. Kimi Räikkönen hatte sein Auto auf Grund Motorenschadens vorzeitig abstellen müssen. Die Punkteplätze fünf und sechs belegten Jarno Trulli im Renault und Jacques Villeneuve im BAR-Honda.

2001:
Der Reifenkrieg ließ die Pole-Position-Zeit von Michael Schumacher dramatisch auf 1:11.708 Minuten schrumpfen. Das Rennen gewann Mika Häkkinen im McLaren-Mercedes vor Michael Schumacher im Ferrari und Teamkollege David Coulthard. Für den Finnen war es der letzte Sieg in der Formel 1. Die restlichen Punkteränge gingen an Jarno Trulli im Jordan-Honda, Eddie Irvine im Jaguar und Nick Heidfeld im Sauber-Petronas. Rubens Barrichello im Ferrari schied nach einem Motorschaden ebenso aus wie Juan-Pablo Montoya (BMW WilliamsF1 Team/Hydraulik) sowie Teamkollege Ralf Schumacher (Fahrfehler).

2000:
Mit einer Bestzeit von 1:14.266 Minuten stellte Michael Schumacher seinen Ferrari auf die Pole Position. Im Rennen fuhr David Coulthard im McLaren-Mercedes mit 1:14.711 Minuten und einem Schnitt von 201.994 km/h die schnellste Rennrunde. Trotz eines Drehers fünf Runden vor Schluss überquerte Michael Schumacher die Ziellinie vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello als Erster. Mika Häkkinen fiel in Runde 25 mit einem Motorschaden auf Platz zwei liegend aus. Heinz-Harald Frentzen lieferte sich im Jordan-Mugen-Honda einen aufregenden Zweikampf mit BAR-Hondas Jacques Villeneuve um Rang drei und rettete den Podiumsplatz bis ins Ziel.