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Grand Prix der Türkei 2010
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Kurve zwölf: Nach der Berührung mit Mark Webber schlittert Sebastian Vettel geradeaus in die Kurve...
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... bis sein Red-Bull-Renault RB6 ins Schleudern gerät.
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Natürlich zieht es dem Deutschen dabei den Reifen von der Felge hinten rechts.
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Das Dumme daran: Vettel rutscht an der Boxengassen-Einfahrt vorbei.
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Selbst wenn sein Auto noch intakt wäre, müsste er sich eine Runde lang im langsamen Tempo um den über fünf Kilometer langen Kurs schleppen.
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Noch während der Fahrt lässt sich Vettel zu einer nicht allzu höflichen Handbewegung hinreißen.
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Beinahe rammt Vettel Webber ein zweites Mal!
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Aber Webber hat Glück und kann an dritter Stelle liegend weiterfahren. Selbst nach einem Reparaturstopp behält er diese Position.
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Sekunden nach dem Ausfall: Vettel steigt aus dem Cockpit, ...
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... schaut sich den Schaden am Auto genau an, ...
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... nimmt Helm und HANS-System ab...
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... und deutet seinem Teamkollegen den Vogel! Später entschuldigt er sich dafür: "Das war eine typische Handbewegung, die Autofahrer halt machen. Da lässt man seinen Gefühlen freien Lauf."
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Auch in der Stunde der Niederlage ein Sportsmann, winkt Vettel den Fans.
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Bei der Rückfahrt an die Box übernimmt er selbst das Steuer.
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Der Streckenposten bietet ihm keinen Renault an, sondern lediglich einen Chevrolet Lacetti an.
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Und weil die Wut im Bauch ordentlich entladen gehört, legt der Formel-1-Star auch im PKW einen Start mit mächtig Wheelspin hin, wie die Reifenspuren beweisen!
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Vettels RB6 wird nach dem Unfall abtransportiert.
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Diszipliniert: Erst verweigert Vettel Interviews, nach ein paar Minuten stellt er sich dann aber doch der Presse. Das Gedränge um ihn ist riesengroß.
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Teamkollege Webber ertränkt indes den Frust über den verpassten Sieges-Hattrick mit einer Flasche Champagner. Immerhin baut er als Dritter seine WM-Führung aus.
Grand Prix der Türkei 2010