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Grand Prix von Malaysia
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Selamat Datang in Kuala Lumpur! Die Bewohner der acht Millionen Einwohner zählenden Metropole nennen die Hauptstadt Malaysias einfach nur "KL". Die hell beleuchteten Petronas-Towers im Hintergrund waren mit einer Höhe von 452 Metern von 1998 bis 2004 die höchsten Gebäude der Welt.
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Beim Besuch in der Alice-Smith-Schule in Kuala Lumpur, die er früher selbst besucht hat ("Damals sah es hier noch ganz anders aus!"), hält Lotus-Teamchef Tony Fernandes eine emotionale Rede: "Lasst euch eure Träume nicht von euren Eltern oder Lehrern ausreden, denn manchmal werden Träume wahr. Es ist okay, es zu probieren, und es ist auch okay, wenn man scheitert. Aber wenn man es nie probiert, wird man nie wissen, was daraus geworden wäre."
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Vor Beginn des Rennwochenendes lud Premierminister Najib Razak alle Fahrer und Teams zum Dinner ein. Nicht alle folgten dem Ruf, aber viele kamen tatsächlich. So auch das HRT-Team rund um den deutschen Teamchef Colin Kolles.
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Und wieder der übliche Trott: Donnerstags-Pressekonferenz der FIA, diesmal auch mit weiblicher Beteiligung (Sauber-Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn). Der vielen vielleicht noch nicht so bekannte Herr im grauen Hemd ist Pirelli-Sportchef Paul Hembery.
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Sepang, das bedeutet schwüle Bedingungen mit meist weit über 30 Grad und bis zu 98 Prozent Luftfeuchtigkeit. Als das Thermometer am Freitagmorgen nur 28 Grad anzeigte, war Nico Hülkenberg ganz überrascht: "Im letzten Jahr war es heißer." Und Sebastian Vettel witzelte: "Ich friere ja fast!" Falls das doch nicht ganz ernst gemeint war, schaffen Ventilatoren Abhilfe.
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Manche ließen es sich nicht nehmen, sogar bei Gluthitze in Sepang um die fünfeinhalb Kilometer lange Strecke zu joggen, Jarno Trulli drehte immerhin ein paar Runden mit dem Fahrrad.
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Vor einem Jahr noch zerstritten, jetzt wieder ein Herz und eine Seele: Vater Anthony und Lewis Hamilton. Letzterer hat sich zwar mit Entertainment-Genie Simon Fuller einen neuen Manager gesucht, aber privat ist zwischen den Hamiltons wieder alles klar. Übrigens: Anthony managt nun Force-India-Rookie Paul di Resta.
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Verletzt, Fernando? Ferrari-Star Alonso kam mit einem blauen Tapeverband am linken Knie in Sepang an. Aufklärung darüber, wobei er sich die leichte Verletzung zugezogen hat, blieb er aber das ganze Wochenende über schuldig.
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Praktisch alle Meteorologen hätten ihr Leben darauf verwettet, dass es im Laufe des Wochenendes irgendwann während einer Session regnen würde. Den schlimmsten Schauer erlebte Sepang aber am Donnerstagabend. Ansonsten blieb es wie durch ein Wunder trocken.
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Frontpartie des Renault-Teams, arbeitende Mechaniker im Hintergrund. Und, lassen Sie sich nicht verwirren: Das Lotus-Logo steht nur für den Hauptsponsor des Teams, die Lotus-Gruppe. Die ist mit dem Lotus-Team von Tony Fernandes zerstritten. Derzeit klärt ein Londoner Gericht, wer den Namen in Zukunft verwenden darf.
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Indien ist Cricket-Weltmeister - und Force India gratuliert. Vijay Mallyas Jungs sind momentan meilenweit davon entfernt, wie erhofft beim ersten Indien-Grand-Prix in diesem Jahr (30. Oktober) auf dem Podium zu stehen. An einen WM-Titel wagen die Mannen aus Silverstone nicht einmal zu denken...
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So sieht das aus, wenn die Fahrer davon sprechen, dass sie sich abseits der Ideallinie Gummikügelchen oder "Marbles" eingefangen haben. Kein Wunder, dass das den Grip der Pirellis schlagartig reduziert.
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Voll konzentriert: Jenson Button bereitet sich auf den Renntag vor. Der "Reifenflüsterer", Abbruchsieger von 2009, lieferte ein starkes Rennwochenende ab und wurde Zweiter.
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Endlich Renntag! Bei Williams wartet alles schon darauf, dass die Rollbalken endlich hochgezogen werden, ...
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... während auch die hübschen Grid-Girls schon dem Start entgegenfiebern.
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Bei dieser Auswahl sollte dann auch für jeden etwas dabei sein - außer jemand hat eine Präferenz für blonde Damen!
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Wie zum Beispiel Timo Glock, dessen Freundin Isabell Reis fast immer mit von der Partie ist, ...
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Dass sich Lewis Hamilton vor dem Start noch einmal letzte Daten reinzog, brachte dem McLaren-Piloten nichts - seine gebrauchten Prime-Reifen zwangen ihn im letzten Rennabschnitt zu einem unplanmäßigen Boxenstopp. Weil ihm auch noch eine 20-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt wurde, landete er am Ende nur auf Rang acht.
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HRT mag sportlich gesehen Schlusslicht sein, aber im Komfort für die Fahrer steht das deutsch-spanische Team den Großen um nichts nach. Zumindest die modernen Kühlwesten sind anscheinend locker im Budget drin.
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Zwischendurch begann es während des Rennens zu tröpfeln, sodass sich die Zuschauer schon auf ein Regenrennen einstellten. Doch richtig intensiv wurde der Regen nie, sodass die Intermediates und Regenreifen in der Pirelli-Box bleiben konnten.
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Deutsche Festspiele im Fernen Osten - genau wie 2010 zwei Deutsche auf dem Podium! Erstens Nick Heidfeld, der 2009 in Sepang zum bisher letzten Mal unter die besten Drei gefahren war, ...
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... und zweitens Sebastian Vettel, den momentan anscheinend niemand aufhalten kann. Wir gratulieren erneut, Seb!
Grand Prix von Malaysia