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Mehr als 100 Formel-1-Rennen, aber nie ein Sieg: Diese zehn Pechvögel durften in der Königsklasse nie ganz oben auf dem Podium jubeln ... (Stand: Saisonende 2017)
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Platz 10: Romain Grosjean (123 Starts, 10 Podestplätze, seit 2009)
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Als Nelson Piquet jun. während der Saison 2009 bei Renault rausfliegt, bekommt der Franzose seine Chance - und nutzt sie zunächst nicht. Erst 2012 kehrt in die Formel 1 zurück, und holt für Lotus in den folgenden Jahren immerhin zehn Podestplätze (u.a. zweimal Zweiter). Ein Sieg ist aber - wie auch ab 2016 beim US-Team Haas - nie drin.
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Platz 9: Adrian Sutil (128 Starts, 0 Podestplätze, 2007 bis 2014)
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Der Deutsche sitzt in seiner Karriere nie in einem Siegerauto. Sechs Jahre fährt er für Spyker beziehungsweise Force India, anschließend noch eine Saison für Sauber. Nicht einmal ein Podestplatz springt in all den Jahren heraus: Ein vierter Platz in Monza 2009 ist bis zu seinem Formel-1-Abschied sein bestes Ergebnis.
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Platz 8: Jean-Pierre Jarier (132 Starts, 3 Podestplätze, 1971 bis 1983)
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Im Gegensatz zu Sutil steht der Franzose in den Siebzigerjahren mit Shadow und Tyrrell dreimal auf dem Podest. 1975 in Brasilien verpasst er seine beste Chance auf einen Sieg, als er klar in Führung liegt und wenige Runden vor Schluss der Cosworth-Motor in seinem Shadow DN5 schlappmacht. Auch danach reicht es nie mehr zu einem Sieg.
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Platz 7: Eddie Cheever (132 Starts, 9 Podestplätze, 1978 bis 1989)
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Der US-Amerikaner ist vor allem in seiner Heimat erfolgreich und gewinnt 1998 unter anderem das legendäre Indianapolis 500. In der Formel 1 steht er immerhin neunmal auf dem Podium und holte 1982 und 1983 sogar zwei zweite Plätze. Ganz oben auf dem Treppchen darf er in der Königsklasse aber nie jubeln.
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Platz 6: Sergio Perez (134 Starts, 7 Podestplätze, seit 2011)
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Der Mexikaner kommt 2011 mit Sauber in die Formel 1 und ist in Sepang 2012 bereits dicht an seinem ersten Sieg dran. Bei schwierigen Bedingungen muss er sich nur Fernando Alonso im Ferrari geschlagen geben. Zwei weitere Male steht er für Sauber auf dem Podest, später für Force India sogar viermal. Für einen Sieg reicht es nie.
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Platz 5: Nico Hülkenberg (135 Starts, 0 Podestplätze, seit 2010)
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Im Gegensatz zu Perez - mit dem er zwischen 2014 und 2016 gemeinsam für Force India fährt - wartet Hülkenberg sogar noch immer auf seinen ersten Podestplatz. Sein Talent lässt er bei Williams, Force India und Sauber immer wieder aufblitzen, doch in einem Siegerauto sitzt er lediglich 2015 bei den 24 Stunden von Le Mans...
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Platz 4: Derek Warwick (146 Starts, 4 Podestplätze, 1981 bis 1993)
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Der Brite fährt insgesamt elf Saisons in der Formel 1 und erlebt 1984 bei Renault sein bestes Jahr. Viermal steht er auf dem Podium, ein Sieg ist allerdings nicht drin. Für 1985 lehnt er ein Cockpit bei Williams-Honda ab - die wohl größte Fehlentscheidung seiner Karriere. Auf dem Podest steht er anschließend nie wieder.
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Platz 3: Martin Brundle (158 Starts, 9 Podestplätze, 1984 bis 1996)
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Der heutige TV-Experte kann in satten zwölf Formel-1-Saisons nie ein Rennen gewinnen. Als er für 1994 bei McLaren unterschreibt, befindet sich das Team nach vielen glorreichen Jahren gerade auf dem absteigenden Ast. In dieser Saison kann man in Woking erstmals seit 1980 keinen einzigen Sieg bejubeln - sinnbildlich für Brundles Karriere.
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Platz 2: Nick Heidfeld (183 Starts, 13 Podestplätze, 2000 bis 2011)
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"Quick Nick" bringt es ebenfalls auf zwölf Jahre in der Königsklasse. 13-mal steht er in dieser Zeit auf dem Treppchen, davon sogar achtmal auf Platz zwei! Kein anderer Formel-1-Pilot steht so oft auf der zweithöchsten Stufe des Podiums, ohne je ein Rennen zu gewinnen. Alleine 2008 wird der Pechvogel im BMW viermal Zweiter.
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Platz 1: Andrea de Cesaris (208 Starts, 5 Podestplätze, 1980 bis 1994)
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Unfassbar: Obwohl der Italiener nie ein Rennen gewinnt, hält er sich 15 Jahre in der Formel 1! In der Saison 1982 ist der Sieg ausgerechnet beim legendären Rennen in Monaco zum Greifen nah, doch seinem Alfa Romeo geht in der letzten Runde der Sprit aus. Er wird noch als Dritter gewertet, doch mit einen Sieg klappt es nie mehr.
Mehr als 100 Formel-1-Rennen, aber nie ein Sieg: Diese zehn Pechvögel durften in der Königsklasse nie ganz oben auf dem Podium jubeln ... (Stand: Saisonende 2017)